Nemax: Verschärfung des Regelwerks noch diese Woche

17.07.2001
Kommenden Freitag könnten für viele Nemax-Unternehmen die Totenglöckchen läuten und ihr Aus ("Delistíng") binnen eines Monats am Neuen Markt besiegeln. Denn laut Finanzkreisen in Frankfurt werde an diesem Tag die Verschärfung des Regelwerks für die Hightech-Börse bekannt gegeben. Die Börse hofft damit, dem Vertrauensverlust bei institutionellen iund privaten Anlegern und Aktionären in die Titel des Frankfurter Nasdaq-Pendants wiederherzustellen. Das neue Regelwerk sieht unter anderem vor, Aktien, die über 30 von 90 Tagen unter einem Euro gehandelt werden, vom Neuen Markt auszuschließen. Die entsprechende Nasdaq-Regel sieht dafür lediglich 10 von 90 Tagen vor. Ferner werde daran gedacht, Unternehmen auf die Aussschussliste zu setzen, deren Aktien im Verhältnis zum Em oder zum ersten Börsenkurs prozentual deutlich verloren haben. Bislang verhängte die Deutsche Börse nur Geldstrafen für Firmen am Neuen Markt, die nicht rechtzeitig ihre Quartalsberichte abgegeben hatten. Börsensprecher Frank Hartmann erklärte zu diesen Plänen ausweichend: "Das Regelwerk wird erweitert." Wann und wie stehe aber noch dahin. Derzeit werde noch mit Unternehmen, Banken und Aktionärsschützern verhandelt. Bekannt ist, dass betroffene Unternehmen W angekündigten, und Analysten vor "allzu formalen Kriterien" warnen. Seit März letzten Jahres wurde am Neuen Markt ein Vermögen von rund 450 Milliarden Mark vernichtet; vom damaligen Höchststand bei über 8.559 Punkten trennen den Nemax-All-Share im Moment rund 7.200 Punkte. (wl)

Kommenden Freitag könnten für viele Nemax-Unternehmen die Totenglöckchen läuten und ihr Aus ("Delistíng") binnen eines Monats am Neuen Markt besiegeln. Denn laut Finanzkreisen in Frankfurt werde an diesem Tag die Verschärfung des Regelwerks für die Hightech-Börse bekannt gegeben. Die Börse hofft damit, dem Vertrauensverlust bei institutionellen iund privaten Anlegern und Aktionären in die Titel des Frankfurter Nasdaq-Pendants wiederherzustellen. Das neue Regelwerk sieht unter anderem vor, Aktien, die über 30 von 90 Tagen unter einem Euro gehandelt werden, vom Neuen Markt auszuschließen. Die entsprechende Nasdaq-Regel sieht dafür lediglich 10 von 90 Tagen vor. Ferner werde daran gedacht, Unternehmen auf die Aussschussliste zu setzen, deren Aktien im Verhältnis zum Em oder zum ersten Börsenkurs prozentual deutlich verloren haben. Bislang verhängte die Deutsche Börse nur Geldstrafen für Firmen am Neuen Markt, die nicht rechtzeitig ihre Quartalsberichte abgegeben hatten. Börsensprecher Frank Hartmann erklärte zu diesen Plänen ausweichend: "Das Regelwerk wird erweitert." Wann und wie stehe aber noch dahin. Derzeit werde noch mit Unternehmen, Banken und Aktionärsschützern verhandelt. Bekannt ist, dass betroffene Unternehmen W angekündigten, und Analysten vor "allzu formalen Kriterien" warnen. Seit März letzten Jahres wurde am Neuen Markt ein Vermögen von rund 450 Milliarden Mark vernichtet; vom damaligen Höchststand bei über 8.559 Punkten trennen den Nemax-All-Share im Moment rund 7.200 Punkte. (wl)

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