Load Balancer SG100

NetApp stellt den kleinen Bruder der SG1000 vor



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Der neue Load Balancer SG100, der die Produktpalette von NetApp abrundet, soll Objektspeicher in kleinen und mittleren Unternehmen beschleunigen.
Der neue Load Balancer SG100 von NetApp ist mit 10-Kern-Prozessoren sowie vier 10/25GbE-Schnittstellen ausgestattet.
Der neue Load Balancer SG100 von NetApp ist mit 10-Kern-Prozessoren sowie vier 10/25GbE-Schnittstellen ausgestattet.
Foto: NetApp

NetApp hat es vor kurzem in den oberen rechten Quadranten der "Canalys EMEA Channel Leadership Matrix 2020" geschafft und den Status eines "Champions" erreicht. Nun hat der Storage-Spezialist mit der SG100 einen Load Balancer entwickelt, der sich an kleine bis mittlere Unternehmen (KMUs) richtet, die Objektspeicher nutzen. Die neue StorageGRID-Lösung ähnelt in der Funktionalität dem 2019 auf den Markt gebrachten "großen Bruder" SG1000, hat jedoch kostengünstigere Prozessoren verbaut.

Die SG1000 ist mit ihren Doppelprozessoren mit je 40 Kernen und vier 100GbE-Schnittstellen für mittlere bis große StorageGRID- und FabricPool-Implementierungen geeignet. Bei der SG100 hat der Hersteller günstigere 10-Kern-Prozessoren sowie vier 10/25GbE-Schnittstellen verbaut. Beide Load Balancer wurden aber eigens für Objektspeicher-Workloads konzipiert und verwenden auch die gleiche Software sowie den gleichen 1U-Footprint.

Beide Load Balancer stellen zudem sicher, dass Daten unabhängig von ihrem geographischen Standort und der jeweiligen Cloud-Umgebung immer verfügbar sind. Gegenüber virtuellen Lösungen sind sie nach Angaben von NetApp erheblich performanter, da die Kunden sonst die für ihre VM-Infrastruktur zur Verfügung stehende Bandbreite mit anderen Applikationen im Netzwerk teilen müssen.

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