Netapp V-Series: Storage-Virtualisierung ohne Grenzen

31.03.2005
Speicherspezialist Network Appliance hat seine "Gfiler" Storage-Appliances in "V-Series" umbenannt und im Funktionsumfang erweitert. Mithilfe des Betriebssystems "Ontap 7G", das Netapp im November 2004 vorgestellt hat, können die Systeme können nun Speicherkapazität über Protokoll- und Herstellergrenzen hinweg virtualisieren.

Speicherspezialist Network Appliance hat seine "Gfiler" Storage-Appliances in "V-Series" umbenannt und im Funktionsumfang erweitert. Mithilfe des Betriebssystems "Ontap 7G", das Netapp im November 2004 vorgestellt hat, können die Systeme können nun Speicherkapazität über Protokoll- und Herstellergrenzen hinweg virtualisieren.

Die V-Serie von Netapp kann Daten aus einem Fibre-Channel-SAN (Storage Area Network) sowohl über ein block-basiertes FC- oder IP-SAN (iSCSI), als auch über ein file-basiertes NAS (Network Attached Storage) zur Verfügung stellen. Im Backend können dabei Storage-Systeme verschiedener Hersteller zum Einsatz kommen. Die V-Serie unterstützt derzeit Speicher-Arrays von Hitachi Data Systems ("Lightning 9900 V" und "9900" sowie "Thunder 9500 V"), IBM ("Enterprise Storage System" und "DS4000"), HP (Storageworks XP Disk Arrays), Hitachi Japan (Sanrise) und Sun (Storedge 9900).

Für EMC-Systeme gibt Netapp derzeit keinen Support - obwohl viele Kunden dies nachfragen. Ursache sei die mangelnde Kooperationswilligkeit des Mitbewerbers, so Jack Hornung, General Manager Enterprise File Services bei Netapp. EMC weigere sich ein "Support Agreement" zu unterzeichnen. Die Vereinbarung soll sicherstellen, dass Netapp-Techniker bei Level-2- und Level-3-Supportanfragen Unterstützung von EMC-Kollegen erhalten. "Wir hoffen dass der Druck der Kunden EMC zum Einlenken bringt", sagt Hornung weiter.

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