Test

Netbook MSI Wind U115 mit Solid State Disk

18.08.2009
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Im PC-Welt-Test lief das Netbook "MSI Wind U115" über neun Stunden im Akkubetrieb – ein neuer Rekord. Das liegt aber nicht an der SSD, die das Netbook zusätzlich zur Festplatte mitbringt.
Netbook mit SSD im Test: MSI "Wind U115"
Netbook mit SSD im Test: MSI "Wind U115"

Im PC-Welt-Test lief das Netbook MSI "Wind U115" über neun Stunden im Akkubetrieb - ein neuer Rekord. Das liegt aber nicht an der SSD, die das Netbook zusätzlich zur Festplatte mitbringt.

Von Thomas Rau, PC-Welt

Testbericht

Solid State Disks gelten als schnell und sparsam. Eigentlich keine schlechte Idee, dass MSI im Netbook Wind U115 neben der 160 GB großen 2,5-Zoll-Festplatte einen acht GB großen Flash-Speicher einbaut. Auf der SSD hat MSI das Betriebssystem Windows XP Home installiert. Die Flash-Platte macht das Wind U115 rund 100 Euro teurer als ein Netbook ohne Flash-Speicher: Ihr Nutzen bleibt aber begrenzt - das Netbook wird dadurch nicht deutlich schneller oder sparsamer.
Ein Tempoplus bringt die SSD immerhin beim Windows-Start: Das Wind U115 bootet in 38 Sekunden zum Windows-Startbildschirm. Die meisten Netbooks brauchen 50 bis 60 Sekunden. Die Eee PCs von Asus starten allerdings dank ihrer Boot-Booster-Funktion noch schneller als das MSI Wind U115. Auch beim Aufwachen aus dem Ruhezustand reagierte das MSI Wind U115 nicht schneller als Netbooks mit einer Standard-Festplatte: Das MSI-Gerät braucht 20 Sekunden für das Aufwachen, die meisten Netbooks liegen ein paar Sekunden darüber, manche darunter. Um sich in den Ruhemodus zu begeben, braucht das U115 allerdings aufgrund der geringeren Leserate der SSD ein paar Sekunden länger als die meisten Netbooks mit Standard-Festplatte.

Zur Startseite