"ProSecure UTM"

Netgears Security-Produkte für den Mittelstand

24.09.2009
Netgear ist schon lange keine reiner Netzwerkhersteller mehr: Mit der Übernahme des NAS-Spezialisten Infrant im Jahre 2007 und der Akquisition des Sicherheitsanbieters CP Secure 2009, ist das kalifornische Unternehmen zu einem IT-Allrounder gewandelt. In den vergangen sechs Monaten ist Netgear vor alle durch neue Security-Produkte für mittelständische Unternehmen aufgefallen.

Netgear ist schon lange keine reiner Netzwerkhersteller mehr: Mit der Übernahme des NAS-Spezialisten Infrant im Jahre 2007 und der Akquisition des Sicherheitsanbieters CP Secure 2009 hat sich das kalifornische Unternehmen zu einem IT-Allrounder gewandelt. In den vergangen sechs Monaten ist Netgear vor alle durch neue Security-Produkte für mittelständische Unternehmen aufgefallen.

Kleineren Firmen empfiehlt der Hersteller die eigenen UTM-Appliances (Unified Threat Management) mit den Typenbezeichnungen 10 und 25. Diese Geräte sind auch für Mittelständler erschwinglich, denn der Preise einer UTM10 beginnt bereits bei 500 Euro. Das besondere an den Security-Appliances von Netgear ist das Lizenzierungsmodell. Hier wird nicht nach der Anzahl von Usern abgerechnet, sondern das ganze mit einer Pauschale abgehandelt.

In beiden UTM-Appliances ist die Netgear-eigene Firewall mit VPN-Funktionalität verbaut, die Antiviren-Software kommt von Kaspersky und der Content Filter von Sophos. Die UTM10 empfiehlt der Hersteller Kunden mit bis zu 15 Nutzern, an der UTM25 können bis zu 30 User komfortabel angebunden sein. Die Durchsatzrate im Firewall-Modus beträgt 133 MBit/s (UTM10) beziehungsweise 153 MBit/s (UTM25). Beide ProSecure-Appliances wiegen jeweils 2,1 Kilogramm.

Für größere Unternehmen mit vorhandenem Hardware-basiertem Gateway eignen sich eher Netgears STM-Appliances. Laut Hersteller können bis zu 600 simultane Nutzer durch das Modell STM600 vor Gefahren aus dem Internet geschützt werden. Dieses Gerät kostet 2.799 Euro, die STM300-Appliance ist für 1.899 Euro erhältlich, für das Modell STM150 werden 1.199 Euro fällig. Hinzu kommen Kosten für die Softwarelizenzen. Weitere Informationen zu den Netgear-Produkten finden Sie in dem ChannelPartner Produkt-Scout.

Martin Hummel, Vertriebsleiter VAR bei Netgear, pocht auf Spezialisierung der Reseller
Martin Hummel, Vertriebsleiter VAR bei Netgear, pocht auf Spezialisierung der Reseller
Foto: Ronald Wiltscheck

Netgear vertreibt seine Produkte über die drei großen Broadliner (Actebis Peacock, Ingram Micro und Tech Data) sowie die Value Added Distributoren Bell Micro (Schwerpunkt Storage) und Wick Hill (Schwerpunkt Security). Insgesamt ordern dort 2.700 Reseller regelmäßig Netgear-Produkte. Auch bei seinen Wiederverkäufern legt der Hersteller Wert auf Spezialisierung. Derzeit gibt es rund 40 Storage Solution Partner und etwa gleich viele ProSecure-Partner. Zu letzteren zählen auch große Systemhäuser wie Bechtle oder Cancom. (rw)

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