Network Computing

22.11.1996
MÜNCHEN: Das Problem: Zusammenarbeit und Austausch (Messaging) verteilter Objekte in Netzwerken. Microsofts Lösung: COM-Objekte (Component Object Model). Erzrivale Oracle setzt hingegen auf das Messaging-Verfahren CORBA (Common Object Request Broker Architecture) als Standard für seine Network Computing Architecture.CORBA, das auf dem Internet Inter-ORB Protokoll (IIOP) basiert und bereits in der Version 2 vorhanden ist, unterstützt sogenannte verteilte Objekte, die in heterogenen Netzen (meist Windows, Unix und Mainframes) plattformübergreifend zusammenarbeiten sollen. Ziel der CORBA-Architektur ist, im Netz den transparenten Zugriff auf Datenbanken und Server zu ermöglichen und den Client mit diesen interagieren zu lassen. Das geschieht mittels des Object Request Broker (ORB).

MÜNCHEN: Das Problem: Zusammenarbeit und Austausch (Messaging) verteilter Objekte in Netzwerken. Microsofts Lösung: COM-Objekte (Component Object Model). Erzrivale Oracle setzt hingegen auf das Messaging-Verfahren CORBA (Common Object Request Broker Architecture) als Standard für seine Network Computing Architecture.CORBA, das auf dem Internet Inter-ORB Protokoll (IIOP) basiert und bereits in der Version 2 vorhanden ist, unterstützt sogenannte verteilte Objekte, die in heterogenen Netzen (meist Windows, Unix und Mainframes) plattformübergreifend zusammenarbeiten sollen. Ziel der CORBA-Architektur ist, im Netz den transparenten Zugriff auf Datenbanken und Server zu ermöglichen und den Client mit diesen interagieren zu lassen. Das geschieht mittels des Object Request Broker (ORB).

Für die Entwicklung von unternehmensweiten Anwendungen soll Middleware eine wesentliche Rolle spielen. So sollen CORBA-Objekte für die Infrastruktur in verteilten Umgebungen sorgen, sollen Transaktionen, etwa bei Datenbankabfragen, beflügeln und Manage

mentwerkzeuge bereitstellen, die typische Netzwerkaufgaben wie Back-up oder Jobvergabe (Scheduling) managen. Microsoft hingegen setzt bisher prinzipiell auf COM. Allerdings haben die Redmonder bisher lediglich im PC-Bereich mit OLE (Object Linking and Embedding) etwas zu bieten.

Hier kommt Microsoft zwar entgegen, daß immer mehr Software am PC entwickelt wird, doch der lukrative Unternehmensmarkt bleibt damit außer Reichweite. (wl)

Zur Startseite