Netzagentur: Versteigerung von Wimax-Frequenzen beendet

15.12.2006
Die Versteigerung der deutschen Wimax-Frequenzen ist beendet.

Der Erlös summiere sich auf 56,07 Millionen Euro, teilte die Bundesnetzagentur am Freitag in Mainz mit. Die Auktion war am Dienstag angelaufen und umfasste 35 Runden. Die Anbieter Clearwire, Deutsche Breitbanddienste (DBD) und Inquam Broadband erwarben Frequenzen in allen 28 Versorgungsgebieten.

Am heftigsten waren die Frequenzpakete für den Großraum München umkämpft. Vor allem die MGM Productions Group trieb die Kosten in die Höhe. Von den ursprünglich sechs Bietern ging allein die Oldenburger EWE Tel leer aus.

Wimax ermöglicht die schnelle drahtlose Übertragung von Daten und wird vor allem in ländlichen Regionen eingesetzt, in denen der Bau eines DSL-Netzes unwirtschaftlich wäre. Nach Einschätzung von Experten lohnt sich der Aufbau eines Wimax-Netzes vor allem in Ländern ohne Festnetz-Infrastruktur. In Deutschland eigene sich Wimax nur im Nischenbereich. (dpa/tc)

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