Netzbetreiber: Apples iPhone hat ohne UMTS in Europa wenig Chancen

11.01.2007
Die Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland sind in ersten Reaktionen auf das vorgestern vorgestellte iPhone von Apple eher skeptisch, was die Marktchancen in Europa betrifft.

Die Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland sind in ersten Reaktionen auf das vorgestern vorgestellte iPhone von Apple eher skeptisch, was die Marktchancen in Europa betrifft. Wesentlicher Grund ist die fehlende UTMS-Fähigkeit des Gerätes. Über die langsamere GSM-Verbindung Musik aufs Handy zu laden oder ins Internet zu gehen, das mache kaum ein europäischer Anwender mit, heißt es in einem Bericht der Financial Times Deutschland.

Skeptisch äußert sich auch der IDC-Analyst Dan Bieler: "Das Gerät ist ein kleiner Computer, dessen Integration in vorhande IT-Umgebungen eher schwierig werden dürfte", sagt er. Hier seien Geräte wie der Blackberry im Vorteil. Telekomunikationsexperte Philipp Geiger von der Beratungsgesellschaft Solon hält die Reaktionen der Börsen (der Apple-Kurs ist um acht Punkte gestiegen) für überzogen. "Es ist ein Irrglaube, Apple könne mit dem iPhone den Handymarkt revolutionieren", sagt er. (sic)

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