Netzwerkhersteller JDS Uniphase trennt sich von Adva-Anteilen

15.02.2006
Der kalifornische Netzwerkhersteller JDS Uniphase hat seine restlichen Anteile an der Münchener Adva Optical Networking AG verkauft. Die 11,6 Prozent (4,3 Millionen) Aktien gingen an

Der kalifornische Netzwerkhersteller JDS Uniphase hat seine restlichen Anteile an der Münchener Adva Optical Networking AG verkauft. Die 11,6 Prozent (4,3 Millionen) Aktien gingen an institutionelle Investoren. Im September 2005 hatte JDS Uniphase sich von einem nahezu gleich großen Aktienpaket des Münchner Spezialisten für optische Netzwerke getrennt. Im März 1999, anlässlich des Börsenganges von Adva, hatte sich der kalifornische Netzwerker an den Münchenern beteiligt.

Adva erklärte, nach der jetzigen Transaktion erhöhe sich der Streubesitz von zirka 68 auf 80 Prozent. Advas Finanzchef Andreas Rutsch begrüßte den Aktienverkauf. Zum wiederholten Mal sei es den Müncheneern gelungen, existierende und neue Investoren zu gewinnen.

Im Geschäftsjahr 2005 erzielte Adva nach vorläufigen Berechnungen einen Umsatz von 131,3 Millionen Euro, ein Plus von 29 Prozent. Das Proforma-Ergebnis belaufe sich auf 14 Millionen Euro. In diesem Jahr peilt Adva ein Umsatzwachstum zwischen 20 und 30 Prozent und den gleichen operativen Gewinn wie 2005 an. (wl)

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