Test

Netzwerklaserdrucker Oki B410dn mit sehr guter Druckqualität

Der Oki "B410dn" eignet sich dank Netzwerk-Schnittstelle und automatischer Dubplex-Einheit als Laser für kleine Arbeitsgruppen. Dafür ist er schnell genug. Die Druckqualität konnte im Test ebenfalls überzeugen.
Oki "B410dn" bietet sehr gute Druckqualität
Oki "B410dn" bietet sehr gute Druckqualität

Der Oki "B410dn" eignet sich dank Netzwerk-Schnittstelle und automatischer Dubplex-Einheit als Laser für kleine Arbeitsgruppen. Dafür ist er schnell genug. Die Druckqualität konnte im Test ebenfalls überzeugen.

Von Bernd Weeser-Krell, PC-Welt

Testbericht

Der Schwarzweiß-Laserdrucker Oki B410dn kommt in kompakter Würfelform. Der in einem grauen Kunststoffgehäuse verpackte Laser belegt eine quadratische Grundfläche von etwa 37 Zentimeter Kantenlänge. Die Papierkassette mit 250 Blatt Kapazität am Fuß des Gehäuses ist komplett im Drucker integriert. Oki positioniert den B410dn als Drucker für kleine Arbeitsgruppen.

Druckgeschwindigkeit: Dafür reicht sein nominelles Tempo von 28 Seiten pro Minute im reinen Textdruck völlig aus. In unseren Tests lieferte der Oki B410 ein 20-seitiges Word-Dokument in rund 48 Sekunden, dies entspricht einer Leistung von über 25 Seiten pro Minute - gut. Unsere 10-seitige Acrobat-Datei mit Text, Grafiken und Bildern brachte der Oki B410dn ebenfalls sehr schnell zu Papier. 27 Sekunden bedeuten etwa 22 Seiten pro Minute.

Druckqualität: Hinsichtlich der Druckqualität konnte der Oki B410dn voll überzeugen. Texte lieferte der Laser in sehr guter Qualität. Selbst unter der Lupe waren die Buchstabenränder ohne jegliche Ausfransungen. Tonerspritzer zwischen den Buchstaben entdeckten wir ebenfalls nicht. Grafiken stellte der Oki B410dn bereits in der normalen Auflösung von 600 dpi sehr feinkörnig und streifenfrei dar. Auch Fotos druckte der Laser streifenfrei, fein aufgelöst und mit differenzierter Grauabstufung bis in die dunkelsten Stellen. Insgesamt ist der Oki B410dn der Schwarzweiß-Laser mit der besten Druckqualität aller Modelle, die wir bisher im Testcenter getestet haben.

Ausstattung. Bereits in der Grundkonfiguration ist der Oki B410dn komplett ausgestattet. Der Laser kommt mit drei Schnittstellen: USB 2,0 und parallel für den Einsatz am Arbeitsplatz, Ethernet 10/100 für den Betreib im Netzwerk. Die automatische Duplex-Einheit verringert den Papierverbrauch. Als Drucksprache ist PCL 6 implementiert. Treiber stehen für Windows, MAC OS X, Linux und Unix zur Verfügung. Der 32 MB große Speicher lässt sich auf bis zu 288 MB aufrüsten. Der Toner ist in einer von der Entwicklereinheit getrennten Kartusche untergebracht. Die Kapazität liegt bei 3.500 Blatt.

Verbrauch: Da Toner und Entwickler (19.800 Blatt Kapazität) getrennt getauscht werden können, druckt der Oki B410dn mit einem niedrigen Seitenpreis von nur rund 1,7 Cent. Der Stromverbrauch betrug im Standby-Modus immerhin fast neun Watt. Der integrierte Netzschalter nimmt den Laser wenigstens komplett vom Netz - Null Watt Verbrauch.

Garantie: Auf den Oki B410dn gewährt der Hersteller eine dreijährige Garantie mit Vor-Ort-Service. Der Drucker muss dafür jedoch innerhalb von 90 Tagen nach Kauf via Internet bei Oki registriert werden.

Fazit: Der Oki B410dn ist ein komplett ausgestatteter Laser für den Arbeitsplatz und kleine Netzwerke. Das Drucktempo reicht dafür völlig aus. Die Druckqualität konnte voll überzeugen. Der Seitenpreis ist mit rund 1,7 Cent günstig.

Alternativen: Als Alternative zum Oki B410dn bietet sich der HP Laserjet P2055d an. Das Modell ist einen schneller Laser für den Arbeitsplatz und kleinere Arbeitsgruppen. Dank seiner Leistungsfähigkeit bewältigt er auch höhere Druckvolumina. Die Druckqualität ist gut, der Preis für das Gebotene durchaus günstig. Der Seitenpreis ist allerdings hoch.

Varianten:

Oki "B410d" (ohne Netzwerk-Schnittstelle)

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