Netzwurm legt US-Medien, Kapitol und Firmen lahm

18.08.2005
Eine Sicherheitslücke in Windows 2000 führt zur Ausbreitung neuer Computerschädlinge. Der Zotob-Wurm befiel unter anderem die Netze von US-Medien, dem Kapitol und Firmen.

Eine Sicherheitslücke in Windows 2000 führt zur Ausbreitung neuer Computerschädlinge. Der Zotob-Wurm befiel unter anderem die Netze von US-Medien, dem Kapitol und Firmen.

Betroffen waren unter anderem die amerikanischen Fernsehsender CNN und ABC sowie die New York Times, Walt Disney, Kraft Foods und DaimlerChrysler.

Der Online-Newsservice Golem berichtet von einem neuen IRC-Bot-Wurm, der wie der Zotob auf infizierten rechnern einen ftp-Server einrichtet, welcher wiederum den Port 29463 beobachtet, um darüber andere Systeme zu infizieren. Über den Port 6667 sollen Angreifer zudem volle Kontrolle über ein fremdes System erhalten.

Laut Microsoft müsse man schon ein gültiges Benutzerkonto haben, um die Sicherheitslücke in Windows 2000 ausnutzen zu können. Eine automatische Installation der genannten Würmer sei daher nicht möglich. Genau dieses hatte aber das Internet Storm Center moniert. Ein von Microsoft zur Verfügung gestellter Patch soll gegen den Wurmbefall schützen, offenbar haben die betroffenen Gesellschaften diesen zu spät installiert. (kh)

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