Neu konzipiert für B2B

23.06.2006
Mit dem "Tecra A8" steigt Toshiba in eine neue Business-Notebook-Klasse ein. Sichtbar ist das erst mal nur am 15,4-Zoll-Widescreen-Format. Unsichtbar sind viele konzeptionelle Verbesserungen im Inneren des Gerätes, die auch den Servicetechnikern zugute kommen.

Von Beate Wöhe

Auf den ersten Blick sind die Notebooks der neuen Tecra-A8-Serie ohne spektakuläre Features. Ein Business-Gerät im Widescreen-Format ist bei Toshiba allerdings neu. Ansonsten ist alles beim Alten, möchte man meinen, wenn man sich die Komponentenliste durchliest.

Aber Toshiba kommt es bei der neuen Serie nicht mehr nur darauf an, welche Komponenten enthalten sind, sondern auch, wie sie verbaut sind und welchem Qualitätsanspruch sie genügen. Mit den Geräten will Toshiba "das hohe Qualitätsimage aus dem Highend-Segment auch im Midrange-Bereich festigen", sagt Toshiba-Produktmanager Ulrich Jäger. Die Tecra-A8-Modelle sind für den Einsatz in kleinen und mittleren Unternehmen sowie im Projektgeschäft gedacht. So hat die Serie beispielsweise eine Plattformstabilität von zwölf Monaten und ist dockingfähig. Um einen langfristigen, zuverlässigen Einsatz zu gewährleisten, hat Toshiba außerdem Veränderungen an der Produktkonzeption, vor allem bei einigen serviceanfälligen Komponenten, vorgenommen.

Das Motherboard ist jetzt noch weiter vom Rand und von den Eckpunkten des Rahmens entfernt positioniert, was für eine zusätzliche Pufferzone bei rauem Umgang sorgt. Ebenfalls verbessert wurde die Stabilität des Festplattengehäuses. Gegenüber den Vorgängermodellen hat es laut Toshiba eine 1,4fach höhere Steifigkeit und leitet direkt auftreffenden Druck nach außen zu den Rändern ab. Die Tecra-A8-Modelle sind mit S-ATA-Platten von 60, 80 oder 100 GB Größe ausgestattet.

Verbesserungen im Detail

Um auch das 15,4-Zoll-WXGA-TFT-Display im Widescreen-Format besser zu schützen, wurde das Display-Gehäuse verstärkt. Eine hinter dem Display montierte dünne Metallplatte bewirkt, dass sich das Display um 40 Prozent weniger verbiegen lässt als das vergleichbarer Modelle.

Eine Änderung, die vor allen die Servicetechniker begrüßen werden, betrifft die Anzahl der Schrauben im Gerät. Nicht nur die Anzahl der Schrauben wurde verringert, auch die Typenvielfalt wurde um 50 Prozent reduziert.

Easy Guard lässt grüßen

Die bisher überwiegend den Highend-Modellen vorbehaltene Easy-Guard-Technologie ist auch in den Tecra-A8-Modellen zu finden. Beispiele dafür sind die spritzwassergeschützte Tastatur und der Festplattenschutz mit dreidimensionaler Bewegungsüberwachung. Den Netzwerkzugang per Kabel oder WLAN unterstützt die Verbindungssoftware Config-Free. Schutz vor dem Auslesen der Daten bei Diebstahl des Notebooks bietet der Anti-Theft-Protection-Timer auf Bios-Ebene.

Die Tecra-A8-Serie beinhaltet fünf verschiedene Modelle. Das Einstiegsgerät ist mit Intel-Centrino-Duo-Mobiltechnologie mit Intels Celeron M420 ausgestattet. Die Highend-Variante arbeitet mit einem mit 2,17 GHz getakteten Intel-Core-Duo T2600. Der Standardspeicher beträgt 512 oder 1.024 MB und lässt sich auf zwei beziehungsweise vier Gigabyte aufrüsten.

Für die Grafik ist der Intel-945GM-Express-Chipsatz zuständig. Die Ausnahme bildet die Basisversion, die mit der ATI- Mobility-Radion-Xpress-200M-Grafikkarte arbeitet. Alle fünf Versionen verfügen über ein Double- Layer-DVD-Supermulti-Laufwerk, außerdem über folgende Steckplätze: PC-Card Typ II, SD-Speicherkartenleser, drei USB 2.0 Ports, eine serielle Schnittstelle und einen TV-Ausgang (S-Video).

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