Neuartige Glasfasern brauchen keine Linsen mehr

20.01.2003
Bisher mussten Lichtstrahlen nach ihrem Austritt aus Glasfasern durch optische Linsen fokussiert werden. Das ist nun nicht mehr nötigen, behaupten australische Forscher um John Canning. Die am Optical Fibre Technology Centre (OFTC) in Sydney angestellten Wissenschaftler haben nämlich den herkömmlichen Lichtleiter so modifiziert, dass der Laserstrahl ständig auf den inneren Bereich der Leitung fokussiert wird. Das ganze funktioniert, weil der Brechungsindex der Glasfaser nach außen hin zunimmt und dadurch der Lichtstrahl ins Innere der Glasfaser hin gebeugt wird. Das Fehlen von Linsen erleichtert die Integration des Lichtleiters in Umwandler, die aus Licht elektrische Impulse erzeugen. Außerdem kann mit dieser Anordnung das Infrarotlicht der Wellenlänge 1500 nm mit relativ schwacher Dämpfung verwendet werden. (rw)

Bisher mussten Lichtstrahlen nach ihrem Austritt aus Glasfasern durch optische Linsen fokussiert werden. Das ist nun nicht mehr nötigen, behaupten australische Forscher um John Canning. Die am Optical Fibre Technology Centre (OFTC) in Sydney angestellten Wissenschaftler haben nämlich den herkömmlichen Lichtleiter so modifiziert, dass der Laserstrahl ständig auf den inneren Bereich der Leitung fokussiert wird. Das ganze funktioniert, weil der Brechungsindex der Glasfaser nach außen hin zunimmt und dadurch der Lichtstrahl ins Innere der Glasfaser hin gebeugt wird. Das Fehlen von Linsen erleichtert die Integration des Lichtleiters in Umwandler, die aus Licht elektrische Impulse erzeugen. Außerdem kann mit dieser Anordnung das Infrarotlicht der Wellenlänge 1500 nm mit relativ schwacher Dämpfung verwendet werden. (rw)

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