Neue Beitragsstaffelung bei Akcent

07.02.2005
Zum Jahresanfang stellt die Akcent Computerpartner AG erneut ein geändertes Beitragsmodell vor. Außerdem verstärkt die Einkaufskooperation ihre Auslandsaktivitäten.

Von Beate Wöhe

Zu Beginn dieses Jahres hat die Einkaufskooperation Akcent Computerpartner AG ihr Beitragssystem überarbeitet. Im Höchstfall bezahlt ein Akcent-Partner einen monatlichen Mitgliedsbeitrag von 125 Euro. Dieser setzt sich nun aus Bausteinen zusammen, die sich der Fachhändler selbst zusammenstellen kann (siehe Kasten).

Die Entscheidung für ein gestaffeltes Modell könnte es interessierten Händlern leichter machen, sich für einen Eintritt in die Einkaufskooperation zu entscheiden. Denn Akcent möchte mehr Partnern für sich gewinnen. Im vergangenen Jahr sank die Mitgliederzahl trotz 62 Neuaufnahmen von 802 auf 753. Neben finanziellen Schwierigkeiten oder Geschäftsaufgabe nennt Akcent das Anfang 2004 neu eingeführte Beitragssystem als Ausstiegsgrund.

Mit den 753 Partnern erzielte die Einkaufskooperation 2004 einen zentralregulierten Umsatz von 218 Millionen Euro brutto, 2003 waren es 216,5 Millionen. 2005 sollen sowohl Mitgliederanzahl als auch Umsatz steigen: "Wir wollen über 800 Partner und einen Brutto-Umsatz von 250 Millionen Euro erreichen", sagt Frank Garrelts, Vorstand der Akcent Computerpartner AG.

Auf internationaler Ebene hat Akcent die Aktivitäten in den Ländern Polen, Tschechien und Ungarn verstärkt. Eine neue Mitarbeiterin konnte inzwischen 130 Partner - davon 105 in Polen - für das Kommuniationsprojekt "Global-Up" (www.globalup.info) gewinnen. Akcent-Chef Garrelts macht vor allem in Polen großes Entwicklungspotenzial aus. Obwohl die dortigen Aktivitäten derzeit noch von Deutschland aus koordiniert werden, sieht er durchaus die Möglichkeit, mittelfristig in Polen eine Akcent-Niederlassung zu gründen.

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