Neue Besen - alte Eisen: Allensbach-Arbeitsmarktumfrage

10.05.2002
Wenn es darum geht, die Mitarbeiterzahl abzubauen, müssen die Älteren meist eher daran glauben als die Jüngeren. Dementsprechend wird der Anteil der über 60-Jährigen, die noch in Lohn und Brot stehen, immer geringer. Selbst 50-jährige Arbeitssuchende sind kaum noch vermittelbar und fühlen sich bald zum alten Eisen geworfen. Lange Berufs- und Lebenserfahrungen scheinen in den Unternehmen also mehr und mehr an Wert zu verlieren, zumal die „neuen Besen", die angeblich so gut kehren, in der Regel auch wesentlich günstiger sind. In der Bevölkerung wird das Problem jedoch sehr viel differenzierter betrachtet, hat das Meinungsforschungsinstitut Allensbach ermittelt.Auf die Frage, wer für die Unternehmen wertvoller ist, „eher die jüngeren oder die älteren Mitarbeiter", entschieden sich 21 Prozent der Teilnehmer für die älteren, aber nur 13 Prozent für die jüngeren. 62 Prozent meinten, das sei von Fall zu Fall verschieden. Je nach Alter und Berufskreis fiel die Antwort natürlich unterschiedlich aus. Von den 16-29-Jährigen schätzen zum Beispiel nur sieben Prozent den Wert der älteren Mitarbeiter für höher ein, während es bei den über 60-Jährigen 27 Prozent sind Was bringt die Zukunft? Werden ältere Mitarbeiter bei den Unternehmen in einigen Jahren bessere Karten haben? Hier fielen die Antworten weniger positiv aus. Nur 18 Prozent hielten dafür, 59 Prozent (67 Prozent in den Neuen Bundesländern) sagten hingegen, dass sie das nicht glauben. (kh)

Wenn es darum geht, die Mitarbeiterzahl abzubauen, müssen die Älteren meist eher daran glauben als die Jüngeren. Dementsprechend wird der Anteil der über 60-Jährigen, die noch in Lohn und Brot stehen, immer geringer. Selbst 50-jährige Arbeitssuchende sind kaum noch vermittelbar und fühlen sich bald zum alten Eisen geworfen. Lange Berufs- und Lebenserfahrungen scheinen in den Unternehmen also mehr und mehr an Wert zu verlieren, zumal die „neuen Besen", die angeblich so gut kehren, in der Regel auch wesentlich günstiger sind. In der Bevölkerung wird das Problem jedoch sehr viel differenzierter betrachtet, hat das Meinungsforschungsinstitut Allensbach ermittelt.Auf die Frage, wer für die Unternehmen wertvoller ist, „eher die jüngeren oder die älteren Mitarbeiter", entschieden sich 21 Prozent der Teilnehmer für die älteren, aber nur 13 Prozent für die jüngeren. 62 Prozent meinten, das sei von Fall zu Fall verschieden. Je nach Alter und Berufskreis fiel die Antwort natürlich unterschiedlich aus. Von den 16-29-Jährigen schätzen zum Beispiel nur sieben Prozent den Wert der älteren Mitarbeiter für höher ein, während es bei den über 60-Jährigen 27 Prozent sind Was bringt die Zukunft? Werden ältere Mitarbeiter bei den Unternehmen in einigen Jahren bessere Karten haben? Hier fielen die Antworten weniger positiv aus. Nur 18 Prozent hielten dafür, 59 Prozent (67 Prozent in den Neuen Bundesländern) sagten hingegen, dass sie das nicht glauben. (kh)

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