IT-Azubis

Neue Bundesländer hinken hinterher

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

IT-Spezialisten sind wichtiger Standortfaktor

Die Schwäche der neuen Bundesländer bei der IT-Ausbildung ist dabei nicht unbedingt auf eine allgemeine Lehrstellenknappheit zurückzuführen: Vergleicht man die Anzahl der IT-Azubis an der Gesamtmenge der Auszubildenden, rangiert nur Sachsen mit 3,3 Prozent im oberen Drittel. Bei Schlusslicht Sachsen-Anhalt lernen nur ein Prozent der Auszubildenden einen IT-Beruf. Auch hier ist Bremen Spitzenreiter mit 4,1 Prozent, gefolgt von Hamburg (3,8 Prozent) und Berlin (3,4 Prozent). Der Bundesdurchschnitt liegt bei 2,8 Prozent.

Laut Bitkom entfallen die meisten der bundesweit rund 40.000 Lehrstellen auf Ausbildungsberuf des Fachinformatikers. In den beide Fachrichtungen "Anwendungsentwicklung" und "Systemintegration" lernen derzeit 26.000 Berufsanfänger. Mit deutlichem Abstand folgen die IT-System-Elektroniker (5.028) sowie die kaufmännischen Berufe IT-System-Kaufmann (4.500) und Informatikkaufmann (3.273). Auf die Systeminformatiker entfallen 539 Lehrstellen, auf insbesondere für wissenschaftliche Einrichtungen konzipierte Mathematisch-Technischen Softwareentwickler weitere 500 Lehrstellen. ). "IT-Spezialisten sind in allen Branchen gefragt, etwa im Maschinenbau oder in der Automobilindustrie, nicht nur in den klassischen ITK-Unternehmen", präzisiert Bitkom-Präsident Dieter Kempf. Gut ausgebildete Fachkräfte seien dabei ein zentraler Standortfaktor. "Die Ausbildung in IT-Berufen ist damit eine wichtige Investition in die Zukunft", erklärt der Bitkom-Präsident. (awe)

Zur Startseite