Neue Dienstwagenregelung: Hersteller von elektronischen Fahrtenbüchern reiben sich die Hände

21.12.2005
Das Bundeskabinett hat am Dienstag einen Gesetzesentwurf beschlossen, der die Besteuerung von Dienstwagen neu regeln soll.

Das Bundeskabinett hat am Dienstag einen Gesetzesentwurf beschlossen, der die Besteuerung von Dienstwagen neu regeln soll.

Durch diesen Gesetzentwurf sollen im nächsten Jahr rund 260 Millionen Euro zusätzlich in die Kassen von Bund und Ländern gespült werden.

Um einen Dienstwagen absetzen zu können muss er zu mehr als 50 Prozent für betriebliche Fahrten eingesetzt werden. Und das ist nicht gerade immer leicht nachzuweisen. Obwohl der Gesetzgeber kein Fahrtenbuch zwingend vorschreiben will, dürfte die Abrechnung der Dienstfahrten für Selbstständige, wie beispielsweise Ärzte und Rechtsanwälte, sowie Handwerker eine schöne zusätzliche Fleißaufgabe werden.

Hersteller elektronischer Fahrtenbücher reiben sich schon die Hände. Mit ihren Lösungen ist dann zwar kein Schummeln mehr möglich, aber es gibt auch keinen Ärger mit dem Finanzamt. (jh)

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