Neue Masche: BKA warnt vor Scheckbetrügern

18.07.2005
Das BKA registriert derzeit zunehmend Fälle, in denen im Internet angebotene Waren mit gefälschten Schecks bezahlt werden.

Das Bundeskriminalamt (BKA) warnt vor einer neuen Masche von Scheckbetrügern aus dem Ausland.

Es würden derzeit zunehmend Fälle registriert, in denen im Internet angebotene Waren mit gefälschten Schecks bezahlt würden, teilte das BKA in Wiesbaden mit. Die Betrüger nehmen demnach zunächst Kontakt mit den Verkäufern auf, akzeptieren den Preis und schicken danach Schecks an die Opfer, "die meist kopierte oder gescannte Totalfälschungen von Zahlungsanweisungen irischer Geldinstitute sind".

Die Schecks würden dabei unter einem Vorwand weit über dem vereinbarten Kaufpreis ausgestellt. Die Opfer werden deshalb aufgefordert, die "Überzahlungen" über das Geldtransfer-Unternehmen Western Union zurück zu überweisen.

In Deutschland sind laut BKA mittlerweile mehrere hundert solcher Fälle bekannt geworden. Die Behörde rät daher, Überweisungen erst vorzunehmen, wenn die Bank die Echtheit eines zugeschickten Schecks bestätigt habe. Zudem solle darauf geachtet werden, dass die Gutschrift des Scheckbetrags vorläufig erfolge und wieder storniert werden könne.

Wem eine entsprechende Scheckbezahlung angeboten wurde, soll sich in jedem Fall an die Polizei wenden. (mf)

Zur Startseite