Neue Scanner und Präsentationskameras

05.08.1998

DÜSSELDORF: Der Kleinbildscanner Supercoolscan 2000 und die digitalen Bildpräsentationskameras der Pro-Vu-Imager-PI-30-Serie sind die Neuvorstellungen der Nikon GmbH. Die Besonderheit am neuen Scanner ist eine Öffnung in der Grundeinheit, in die sich verschiedene Adapter einsetzen lassen, wie zum Beispiel für das Scannen von Kleinbilddias und KB-Filmstreifen. Optional gibt es unter anderem den Slidefeeder SF-200, der das automatische Scannen von 50 gerahmten Dias übernimmt. Die mitgelieferte Software Scan 2.0 wurde neu entwickelt und bietet unter anderem die Funktion Image Fix, mit der Staub und Fingerabdrücke auf der Filmoberfläche später auf dem fertigen Scan nicht mehr zu sehen sein sollen.Mit Multi Scanning sollen Störpixel in sehr dunklen Bildteilen der Vorlage durch Mehrfachbelichtung unterdrückt werden. Im Lieferumfang enthalten ist außerdem die Software Silverfast für Mac OS, Windows 95 und NT 4.0. Der Scanner kommt voraussichtlich im Frühsommer auf den Markt und wird um 4.300 Mark kosten. Die digitalen Bildpräsentationskameras PI-30E und PI-30X hat Nikon vor allem für den mobilen Einsatz bei Präsentationen entwickelt.

Beide Modelle arbeiten mit einer SVGA-Bildauflösung von 440.000 Bildpunkten und erfassen Vorlagen bis DIN-A4-Größe im Querformat, 35-Millimeter-Filme und auch dreidimensionale Objekte. Anschlüsse für die Wiedergabe auf LCD-Projektoren oder am Fernseher sind vorhanden. Die Geräte haben etwa Laptop-Format (9,4 x 24 x 31,4 Zentimeter) und wiegen 2,3 Kilogramm. Die Kamera PI-30E richtet sich an den Einsteiger, die PI-30X ist mit einem 32-Bit-Prozessor ausgestattet und bietet zusätzlich einen PC-Card-Slot für das Speichern von Bildern. Sie verfügt auch über Funktionen wie Bildrotation, Rauschunterdrückung und Bildverstärkung. Die PI-30E soll rund 6.700 Mark, die PI-30X um 8.800 Mark kosten. Beide Geräte sind ab Sommer verfügbar. (ali)

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