Neue "Todesliste" für Neuen Markt

21.05.2001
Am "Neuen Markt" herrschen bekanntlich Frust und Angst. Be zu vermehren, hatte sich die US-Beratungsfirma Pegasus Research schon vor zehn Monaten aufgemacht. Nun tut sie es ein zweites Mal und veröffentlicht im Auftrag des Wirtschaftsmagazins "Capital" eine neue, sogenannte "Todesliste". Dieser zufolge sind zehn Firmen binnen sechs Monate betroffen, falls sie kein neues Kapital erhalten. Weitere 20 Unternehmen hätten nurmehr Kapital für ein Jahr. Die Angaben zu der Liste "Geldverbraucher- und Geldvernichter" basieren auf Unternehmensergebn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen des vierten Quartals 2000. Zu den gefährdetsten Unternehmen gehören unter anderem die Software- und Internetfirmen Kleindienst, Gedys Internet, Netlife, WWL Internet und Pixelpark. Auf Basis der Cash-Burn-Rate gehe diesen Unternehmen innerhalb der nächsten zwei Monate das Geld aus. Die Cash-Burn-Rate errechnet sich aus den Ende 2000 vorhandenen liqu Mitteln, div durch das durchschnittliche monatliche Ergebnis im vierten Quartal. Aber die Studie, die 300 Firmen untersuchte, hat auch einen zweiten, erfreulicheren Teil: Sie führt auf, wer "Geld verdient". So werden unter anderem der PC-Fertiger Medion sowie der Softwareanbieter SER-Systeme und das Logisticunternehmen D.Logistics aufgeführt. Hier seien auf der Basis der Ebitda-Daten zwischen Oktober und Dezember zwischen 30 und 57 Millionen Euro erwirtschaftet worden. Insgesamt, so die Analysten, würden 160 der 300 Unternehmen schwarze Zahlen schreiben(wl)

Am "Neuen Markt" herrschen bekanntlich Frust und Angst. Be zu vermehren, hatte sich die US-Beratungsfirma Pegasus Research schon vor zehn Monaten aufgemacht. Nun tut sie es ein zweites Mal und veröffentlicht im Auftrag des Wirtschaftsmagazins "Capital" eine neue, sogenannte "Todesliste". Dieser zufolge sind zehn Firmen binnen sechs Monate betroffen, falls sie kein neues Kapital erhalten. Weitere 20 Unternehmen hätten nurmehr Kapital für ein Jahr. Die Angaben zu der Liste "Geldverbraucher- und Geldvernichter" basieren auf Unternehmensergebn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen des vierten Quartals 2000. Zu den gefährdetsten Unternehmen gehören unter anderem die Software- und Internetfirmen Kleindienst, Gedys Internet, Netlife, WWL Internet und Pixelpark. Auf Basis der Cash-Burn-Rate gehe diesen Unternehmen innerhalb der nächsten zwei Monate das Geld aus. Die Cash-Burn-Rate errechnet sich aus den Ende 2000 vorhandenen liqu Mitteln, div durch das durchschnittliche monatliche Ergebnis im vierten Quartal. Aber die Studie, die 300 Firmen untersuchte, hat auch einen zweiten, erfreulicheren Teil: Sie führt auf, wer "Geld verdient". So werden unter anderem der PC-Fertiger Medion sowie der Softwareanbieter SER-Systeme und das Logisticunternehmen D.Logistics aufgeführt. Hier seien auf der Basis der Ebitda-Daten zwischen Oktober und Dezember zwischen 30 und 57 Millionen Euro erwirtschaftet worden. Insgesamt, so die Analysten, würden 160 der 300 Unternehmen schwarze Zahlen schreiben(wl)

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