VMWare vShield

Neue Vertriebsmöglichkeiten für Trend Micro-Partner

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.

Verschlüsselung in der Wolke

Neben "Deep Security 8.0" hat Trend Micro auf der VMworld auch noch "Cloud Security 2,0" vorgestellt. Diese Sicherheitssoftware dient dazu, VMwares Virtualisierungsplattform "vSphere 5.0" mit Trend Micros "Deep Security"-Suite zu verbinden, und damit für mehr Sicherheit in der Cloud zu sorgen. Denn die wichtigste Aufgabe von Cloud Security besteht darin, Daten in öffentlichen, privaten und in hybriden Cloud-Umgebungen zu verschlüsseln.

Harish Agastya, Director, Data Center Security bei Trend Micro: "Agenten lose Sicherheit für VMware-Umgebungen"
Harish Agastya, Director, Data Center Security bei Trend Micro: "Agenten lose Sicherheit für VMware-Umgebungen"
Foto: Trend Micro

Die Version 2.0 verwendet bei der Kommunikation mit "Deep Security" Informationen über den Sicherheitsstatus - damit möchte Trend Micro sicher stellen, dass der Schutz aller Server, die auf verschlüsselte Daten zugreifen möchten, immer auf dem aktuellen Stand ist, bevor die Schlüssel übermittelt werden. Wenn eine Integritätsüberwachung durch "Deep Security" ergeben hat, dass eine virtuelle Maschine mit nicht mehr aktuellem oder mit unzureichendem Schutzstatus starten möchte oder dass sie durch einen Angriff kompromittiert wurde, reagiert "SecureCloud" automatisch - und der Datenzugriff dieser Maschine wird unterbunden: Die Schlüsselherausgabe wird verweigert und der IT-Administrator erhält einen entsprechenden Hinweis.

Zu den weiteren Verbesserungen bei "SecureCloud" gehört ein neuer Verschlüsselungsagent einschließlich vollständiger Zertifizierung für "FIPS 140-2". Diese Zertifizierung (FIPS = Federal Information Processing Standards) wird von Regierungsbehörden und Unternehmen, welche die höchsten Sicherheitsstandards einhalten müssen, für ihre Verschlüsselungslösungen benötigt.

Darüber hinaus kann SecureCloud dank neuer Integration in den "Deep Security Manager" Anfragen an diesen stellen und Informationen über die geschützten Server sammeln; hierbei ist nun auch das Linux-Betriebssystem abgedeckt. Auf Basis dieser neu gewonnenen Informationen können Administratoren, die "SecureCloud" im Einsatz haben, neue Richtlinien erstellen und bestehende Regeln anpassen, die den Zugriff der Server auf bestimmte Schlüssel betreffen. Dies erhöht die Sicherheit und bietet zusätzliche Validierungskriterien, die aus der Betriebsumgebung von "Deep Security" abgefragt werden.

Trend Micros "SecureCloud 2.0" ist als gehostete SaaS-Lösung in einer kostenlosen Zweimonats-Testversion verfügbar, alternativ auch als On-Premise-Paket. Die Software ist einzeln oder zusammen mit "Deep Security 8" (als Teil des "Total Cloud Protection Pack") erhältlich. Für Service-Provider gibt es außerdem Bereitstellungsarten, die eine einheitliche Abrechnung sowie eine schnelle Implementierung ermöglichen. (rw)

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