Neue Vertriebsstrategie: Red Hat teilt seine Produktpalette auf

28.03.2003
Linux-Distributor Red Hat ändert seine Vertriebspolitik. Mehrere US-Nachrichtendienste berichten, dass das Unternehmen sein Portfolio künftig in zwei Bereiche trennt. Eine Linux-Version soll Unternehmenskunden bedienen, die andere zielt auf Privatanwender ab.

Linux-Distributor Red Hat ändert seine Vertriebspolitik. Mehrere US-Nachrichtendienste berichten, dass das Unternehmen sein Portfolio künftig in zwei Bereiche trennt. Eine Linux-Version soll Unternehmenskunden bedienen, die andere zielt auf Privatanwender ab.

Die "roten Hüte" zielen darauf ab, Firmen eine stabile und zuverlässige Linux-Plattform anbieten zu können, während die Endkunden ständig die neuesten Technologien in den Produkten vorfinden. Den Meldungen nach soll die neue Vertriebsstrategie mit der Einführung der Version 9 wirksam werden, die derzeit unter dem Codenamen "Shrike" geführt wird.

Firmenkunden dürfen ab diesem Zeitpunkt mit Produktzyklen von zwölf bis 18 Monaten rechnen. Ab 31. März 2003 sollen die zahlenden Abonnenten Red Hat 9 die neue Distribution herunterladen können.

Bekannt gegeben haben die Amerikaner jetzt auch die Zahlen für das Ende Februar abgelaufene Geschäftsjahr 2003. Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz um 15 Prozent auf 90,9 Millionen Dollar, der Nettoverlust konnte erheblich von 140,2 auf 6,4 Millionen Dollar reduziert werden. Der Linux-Spezialist setzt große Hoffnung auf seine neue RHEL-Produktlinie (Red Hat Enterprise Linux) und seine kostenpflichtigen Abonnentenservices. (cm)

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