Neue WLAN-Frequenzen in Deutschland

10.07.2002
Drahtlose lokale Funknetze erfreuen sich, zumindest auf dem Papier, großer Beliebtheit. „Hot spots" werden ernsthaft als UMTS-Alternative in Ballungsräumen gehandelt, und kaum ein Hersteller von Funk-LANs vergisst zu erwähnen, dass der Boom der drahtlosen Netze durch nichts mehr aufzuhalten sei. Allein: Bisher mangelt es hierzulande in dem für alle zugänglichen Gigahertz-Bereich an Frequenzen. Lediglich im störungsanfälligen 2,4-GHz-Bereich kann gefunkt werden - zu wenig, um den angesagten Boom zu garantieren. Doch das könnte sich durch den Beschluss der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post ändern. Denn sie hat neue Frequenzen im Fünf-Gigahertz-Bereich für den drahtlosen Netzzugang freigegeben. Der Vorteil dieser Frequenz: Sie ist fast störungsfrei. Laut Präsident Matthias Kurth stellen die Wireless Local Areas Networks (WLANs) keine Konkurrenz für UMTS dar, sondern die beiden Systeme ergänzen sich. Die Regierungsbehörde gehe davon aus, dass UMTS-Lizenznehmer und WLAN-Anbieter kooperieren werden, so Kurth. Er hofft, dass die Freigabe der neuen Frequenzen die Hersteller dazu bewegt, neue Geräte zu entwickeln. (wl)

Drahtlose lokale Funknetze erfreuen sich, zumindest auf dem Papier, großer Beliebtheit. „Hot spots" werden ernsthaft als UMTS-Alternative in Ballungsräumen gehandelt, und kaum ein Hersteller von Funk-LANs vergisst zu erwähnen, dass der Boom der drahtlosen Netze durch nichts mehr aufzuhalten sei. Allein: Bisher mangelt es hierzulande in dem für alle zugänglichen Gigahertz-Bereich an Frequenzen. Lediglich im störungsanfälligen 2,4-GHz-Bereich kann gefunkt werden - zu wenig, um den angesagten Boom zu garantieren. Doch das könnte sich durch den Beschluss der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post ändern. Denn sie hat neue Frequenzen im Fünf-Gigahertz-Bereich für den drahtlosen Netzzugang freigegeben. Der Vorteil dieser Frequenz: Sie ist fast störungsfrei. Laut Präsident Matthias Kurth stellen die Wireless Local Areas Networks (WLANs) keine Konkurrenz für UMTS dar, sondern die beiden Systeme ergänzen sich. Die Regierungsbehörde gehe davon aus, dass UMTS-Lizenznehmer und WLAN-Anbieter kooperieren werden, so Kurth. Er hofft, dass die Freigabe der neuen Frequenzen die Hersteller dazu bewegt, neue Geräte zu entwickeln. (wl)

Zur Startseite