Neuentwicklung in der Akku-Technologie

06.04.1998

Viel Aufmerksamkeit erregten die Erläuterungen des Ingenieurs Uwe Paschke vom Freiburger Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme. Die dort entwickelte Brennstoffzelle besteht aus mehreren aufeinander geschichteten Membranen. Von diesen räumlich getrennt ist der Energiespeicher für den eigentlichen Energieträger, den Wasserstoff. Dieser verbrennt mit dem Luftsauerstoff zu Wasser und erzeugt elektrischen Strom. Die Energiedichte sei hier bis zu viermal so hoch wie bei herkömmlichen Akkus, so der Freiburger. Außerdem wäre eine spontane Entladung praktisch ausgeschlossen und bis zu 5.000 Lade-Entlade-Zyklen möglich. Das "Betanken" des Energiespeichers könnte mittels Kartuschen geschehen. Paschke hat bereits auf der diesjährigen Cebit ein funktionierendes Muster seiner Brennstoffzelle vorgestellt und hält ein marktreifes Produkt in etwa drei Jahren für denkbar, falls ein kapitalkräftiger Investor sich in dieses Abenteuer wagen sollte.

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