Neuer IBM-PC-Chef Renz siebt bei den Partnern aus

14.06.1996
MÜNCHEN: Der neue Mann an der Spitze des deutschen PC-Geschäfts hat sich viel vorgenommen, um die 1995 en gros verlorenen Marktanteile wettzumachen. Bis Ende 1996 will Jürgen Renz rund 45 Prozent mehr Rechner verkauft haben als letztes Jahr.Um das hochgesteckte Ziel zu erreichen, legt Renz als eine seiner ersten Amtshandlungen ein neues Vertriebskonzept vor. Die wesentlichen Inhalte: Nur noch ein Sechstel der bisher 300 IBM-Partner soll künftig direkt bei Big Blue ordern können - vorausgesetzt sie haben sich, beginnend zum 1. Juli 1996, als IBM-PC-System -Partner autorisiert. Die Zahl der Distributoren, bei denen die restlichen Partner ihre IBM-Maschinen einkaufen können, halbiert Renz auf fünf.

MÜNCHEN: Der neue Mann an der Spitze des deutschen PC-Geschäfts hat sich viel vorgenommen, um die 1995 en gros verlorenen Marktanteile wettzumachen. Bis Ende 1996 will Jürgen Renz rund 45 Prozent mehr Rechner verkauft haben als letztes Jahr.Um das hochgesteckte Ziel zu erreichen, legt Renz als eine seiner ersten Amtshandlungen ein neues Vertriebskonzept vor. Die wesentlichen Inhalte: Nur noch ein Sechstel der bisher 300 IBM-Partner soll künftig direkt bei Big Blue ordern können - vorausgesetzt sie haben sich, beginnend zum 1. Juli 1996, als IBM-PC-System -Partner autorisiert. Die Zahl der Distributoren, bei denen die restlichen Partner ihre IBM-Maschinen einkaufen können, halbiert Renz auf fünf.

"Wir tragen damit der Tatsache Rechnung, daß heute rund 55 der 300 IBM-Händler etwa 80 Prozent des Umsatzes gemacht haben", begründet Renz die drastischen Einschnitte. Renz reicht damit den engagierten IBM-Händlern die Hand und hofft, daß diese sich noch mehr als bisher ins Zeug legen. Kooperationen und Abkommen mit Einkaufsgemeinschaften und Softwareherstellern wie KHK sollen zudem das Projektgeschäft vorantreiben. Auch über eine Art "Denkzettel" für den vernachlässigten Consumer-Markt denkt Renz intensiv nach.

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