Neuer Skandal um CHS: Kriminelle Gewinne sichergestellt

25.01.2001
CHS ist zwar längst pleite, doch der Skandal noch lange nicht zu Ende: Jetzt stehen Ex-Manager des seinerzeit drittgrößten Distributors im Zentrum eines gewaltigen Betrugsskandals. Wieder mal schlugen die Ermittler im Dunstkreis der Firma zu: 50 Polizisten und vier Staatsanwälte durchsuchten jetzt die Räume einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in München und in Hamburg sowie 18 Wohnungen von Beteiligten im Umland. Wie der zuständige Oberstaatsanwalt Klaus Scheltzig verlauten ließ, erhofft man sich Beweise für einen groß angelegten Kreditbetrug. Die CHS soll nach der Zahlungsunfähigkeit Ende 1999 durch die Wirtschaftsprüfer frisierte Jahresabschlüsse vorgelegt und sich damit bei mindestens zwei großen deutschen Banken Kredite in zweistelliger Millionenhöhe erschlichen haben. Darüber hinaus wird wegen Insolvenzstraftaten ermittelt, es besteht auch der Verdacht von Geldwäsche und der Bildung einer kriminellen Vereinigung. Bei den Durchsuchungen wurden nicht nur Akten, sondern auch Wertgegenstände sichergestellt. Man wolle so "kriminelle Gewinne" für eine spätere Einziehung durch die Gerichte sicherstellen, hieß es.(mf)

CHS ist zwar längst pleite, doch der Skandal noch lange nicht zu Ende: Jetzt stehen Ex-Manager des seinerzeit drittgrößten Distributors im Zentrum eines gewaltigen Betrugsskandals. Wieder mal schlugen die Ermittler im Dunstkreis der Firma zu: 50 Polizisten und vier Staatsanwälte durchsuchten jetzt die Räume einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in München und in Hamburg sowie 18 Wohnungen von Beteiligten im Umland. Wie der zuständige Oberstaatsanwalt Klaus Scheltzig verlauten ließ, erhofft man sich Beweise für einen groß angelegten Kreditbetrug. Die CHS soll nach der Zahlungsunfähigkeit Ende 1999 durch die Wirtschaftsprüfer frisierte Jahresabschlüsse vorgelegt und sich damit bei mindestens zwei großen deutschen Banken Kredite in zweistelliger Millionenhöhe erschlichen haben. Darüber hinaus wird wegen Insolvenzstraftaten ermittelt, es besteht auch der Verdacht von Geldwäsche und der Bildung einer kriminellen Vereinigung. Bei den Durchsuchungen wurden nicht nur Akten, sondern auch Wertgegenstände sichergestellt. Man wolle so "kriminelle Gewinne" für eine spätere Einziehung durch die Gerichte sicherstellen, hieß es.(mf)

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