Neuer Supercomputer aus Japan steckt sie alle in die Tasche

23.04.2002
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat den schnellsten Supercomputer im ganzen Land? Bisher ging der Weltcup meist an die USA, die auf der im November 2001 in Heidelberg veröffentlichten Top-500-Liste gleich mit sechs Megaboliden an der Spitze vertreten waren. Weltrekordhalter bisher war der „ASCI White" von IBM aus dem Jahr 2000, der es auf 7.226 Fließkommaoperationen (72,26 Teraflops) pro Sekunde bringt und im US-Amerikanischen Lawrence Livermore National Laboratory steht. Ebenfalls von IBM ist der vergangenes Jahr in Betrieb genommene „SP Power3 375 MHz 16 way" des Deutschen Wetterdienstes , der mit 12,93 Teraflops bisher den zehnten Platz auf der Weltrangliste einnahm. Nun kommt aber aus dem Hause NEC eine japanische Maschine, die das Fünffache der Rechenleistung bietet und damit die bisherige Rangliste 1 bis 17 komplett in die Tasche steckt. Der „Earth Simulator" hat 5.120 Prozessoren (ASCI White 8.192) und brachte es im Linpack-Benchmark-Test auf sage und schreibe 35,61 Milliarden Fließkommaoperationen pro Sekunde. Entwickelt wurde der neue Supercomputer von der National Space Development Agency of Japan, dem Japan Energy Research Institute, dem Japan Marine Science and Technology Center und dem Erbauer NEC. (kh)

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat den schnellsten Supercomputer im ganzen Land? Bisher ging der Weltcup meist an die USA, die auf der im November 2001 in Heidelberg veröffentlichten Top-500-Liste gleich mit sechs Megaboliden an der Spitze vertreten waren. Weltrekordhalter bisher war der „ASCI White" von IBM aus dem Jahr 2000, der es auf 7.226 Fließkommaoperationen (72,26 Teraflops) pro Sekunde bringt und im US-Amerikanischen Lawrence Livermore National Laboratory steht. Ebenfalls von IBM ist der vergangenes Jahr in Betrieb genommene „SP Power3 375 MHz 16 way" des Deutschen Wetterdienstes , der mit 12,93 Teraflops bisher den zehnten Platz auf der Weltrangliste einnahm. Nun kommt aber aus dem Hause NEC eine japanische Maschine, die das Fünffache der Rechenleistung bietet und damit die bisherige Rangliste 1 bis 17 komplett in die Tasche steckt. Der „Earth Simulator" hat 5.120 Prozessoren (ASCI White 8.192) und brachte es im Linpack-Benchmark-Test auf sage und schreibe 35,61 Milliarden Fließkommaoperationen pro Sekunde. Entwickelt wurde der neue Supercomputer von der National Space Development Agency of Japan, dem Japan Energy Research Institute, dem Japan Marine Science and Technology Center und dem Erbauer NEC. (kh)

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