Für Sie zusammengefasst

Neues aus der Speicherbranche

02.09.2009
Ex-Tandberg-Data-Chef gründet Actidata +++ Schnelles Storagesystem von LSI +++ Fast LTA und DocuWare kooperieren +++ Brocade verbessert Zusammenarbeit von SAN und virtuellen Servern

Ex-Tandberg-Data-Chef gründet neues Unternehmen

Gudmundur Einarsson, EX-CEO von Tandberg Data hat das Speicherunternehmen "Actidata" gegründet. Mit an Bord sind außerdem Detlef Samieske (Sales Director Central Europe), Jörn Blöß (Area Sales Manager), Andreas Fink (Area Sales Manager), Arthur Kilian (Sales Director Eastern Europe) Heiko Wippich (Pre Sales & Product Manager) und Guido Forsthövel (Director Marketing).

Das Produktportfolio umfasst Tape Drives, AutoLoader, Libraries und Medien. Im Fokus steht aber das festplattenbasierte Wechseldatenträgersystem RDX. Die internen und externen Laufwerke sind mit drei unterschiedlichen Festplattenkapazitäten (160GB, 320GB und 500GB) erhältlich.

Der Vertrieb erfolgt indirekt über Distributionspartner, Produkte des neuen Unternehmens sind bereits bei Actebis Peacock und Tarox verfügbar. Mit kurzfristig anlaufenden technischen Trainings und Marketing- sowie Veranstaltungs-Support will Actidata Fachhandelspartner unterstützen. Projekt-begleitende Maßnahmen können direkt angefragt und umgesetzt werden. Mehr Information zur neuen Firma finden Sie unter www.actidata.com. Dort können sich Händler auch als Partner registrieren.

LSI-Storagesystem mit 8-Gbit/s-FCund iSCSI

Das Storagesystem "Engenio 4900" von LSI soll hohe Leistung zu einem vergleichsweise günstigen Preis bieten. Es ist mit 8-Gbit/s-Fibre-Channel (8 GFC) und 1-Gbit/s-iSCSI-Host-Schnittstellen ausgestattet. Die Lesegeschwindigkeit soll bei 1.6 GB/s liegen, was laut Hersteller einer Verbesserung der Bandbreitenleistung um 60 Prozent verglichen mit dem Vorgänger entspricht. Das System bietet über 50.000 IOPS (Input/Output Operations pro Sekunde), eine Steigerung um 25 Prozent im Vergleich zur Vorgänger-Generation, so LSI.

Durch die Verwendung der 8-GFC-Host-Schnittstellen können Nutzer bei vergleichbarer Leistung die Anzahl von Host-Bus-Adaptern (HBAs) pro Server ebenso wie die Gesamtanzahl von Ports in der FC-SAN-Infrastruktur senken. Der Hersteller verspricht ein Einsparpotenzial von bis zu 45 Prozent bei der SAN-Infrastruktur. Noch mehr, nämlich 57 Prozent, sollen sich sparen lassen, indem weniger leistungsempfindliche Anwendungen auf Servern mit günstigeren iSCSI-Schnittstellen laufen.

Der 4900 wurde für kontinuierlichen Datenzugriff entwickelt und beinhaltet redundante Komponenten und ein automatisches Path Failover Self-encrypting Disks (SED) und die "SafeStore Ecryption"-Services des Herstellers sollen vor unerlaubtem Zugriff oder Diebstahl von Daten schützen.

Die modulare Architektur ermöglicht es Kunden, mit kleinen Kapazitäten anzufangen und auf bis zu 112 FC- oder SATA-Laufwerke aufzurüsten.

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