Neues aus Sonys Vaio-Land

18.03.1999

KÖLN: Der kleine Videoschnitt für unterwegs - Sony macht's mit einem neuen Vaio-Notebook möglich. Und eine digitale Kamera schießt ganz schön scharfe Bilder.Fernab häuslicher Gemütlichkeit lassen sich mit dem neuen Vaio-Notebook "PCG-F190" von Sony digitale Videos bearbeiten. Dazu bedarf es zunächst einmal eines DV-Camcorders mit I-Link- (Firewire-) Ein- und -Ausgang. Dann muß das Programm "DV Gate Motion" gestartet werden, das die Videosequenzen vom Band erfaßt und auf der Festplatte speichert. Ist das geschehen, läßt sich das Material mit dem Videoschnittprogramm "Premiere LE" von Adobe bearbeiten und anschließend zurück an den DV-Camcorder überspielen.

Das multimediale Tun dieses Notebooks basiert auf einer 6,4 GB-Festplatte und 64 MB Arbeitsspeicher, die sich auf bis zu 192 MB aufrüsten lassen. Betrachten läßt sich die Videokunst auf einem 14,1-Zoll-TFT-Display mit einer XGA-Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkten. Des weiteren steckt in dem mobilen PC ein internes DVD-Rom- sowie ein Floppy-Laufwerk - und ein freier Schacht für ein zweiten Akku ist auch dabei. Für 2,5 Stunden Betriebsdauer reicht ein solcher nach Angaben des Herstellers. Den Endkunden kostet dieses Notebook mit einem 366-MHz-Mobile-Pentium-II inklusive Mehrwertsteuer 7.990 Mark.

Der kleine, des Videoschnitts noch nicht mächtige Bruder ist der "F160". Das Gerät beherbergt einen 300-MHz-Pentium-II-Prozessor, eine 4,3-GB-Festplatte und ein 24fach-CD-Rom-Laufwerk. Während der 190er über die Mpeg2-Wiedergabe mit DVD Express verfügt, nimmt der "Kleine" mit Mpeg1 Digital Video vorlieb. 4.990 Mark kostet das Notebook den Endkunden.

Ganz schön flach

Auf eine besonders schlanke Linie setzt das "PCG-505E"-Notebook: 25,9 Zentimeter breit, 2,2 Zentimeter hoch und 20,8 Zentimeter tief ist dieser filigrane Mobilcomputer, der seinem Äußeren entsprechend nur 1,22 Kilogramm auf die Waage bringt. In diesen beengten Verhältnissen finden ein Pentium MMX mit 300 MHz, eine 6,4-GB-Festplatte sowie 64 MB Arbeitsspeicher Platz. Eine I-Link-Schnittstelle für digitale Peripheriegeräte und ein 10,4-Zoll-TFT-Display passen auch noch rein. Zum Lieferumfang gehören zudem ein externes CD-Rom- und Diskettenlaufwerk, ein Port-Replicator mit weiteren Schnittstellen sowie ein 4-in-1-PC-Card-Modem. Diese "Kleinigkeiten" kosten den Endkunden inklusive Mehrwertsteuer 5.990 Mark.

Ganz schön scharf

Eine Bildauflösung von über zwei Millionen Pixeln verspricht Sony bei der neuen digitalen Kamera "Cybershot DSC-F55E". Der Bilderautomat speichert neben digitalen Standbildern im Jpeg-Format auch kurze Videoclips inklusive Ton (Mpeg1) auf dem mitgelieferten Memory Stick. Eine Lithium-Ionen-Batterie ermöglicht laut Hersteller bis zu 1.000 Aufnahmen (2.500 mit optionalem Akku "NP-F10"). Samt Akku wiegt die etwa 10 x 8 x 5 Zentimeter große Kamera rund 300 Gramm.

Die Cyber-Shot hat zudem ein Zeiss-Objektiv, das sich um 180 Grad schwenken läßt, und einen Zwei-Zoll LCD-Farbmonitor mit Hintergrundbeleuchtung. Autofokus, automatischer Weißabgleich und elektronische Indoor/Outdoor-Filter für möglichst natürliche Farben gehören ebenfalls zur Ausstattung - und der digitale Zoom kann das Bild um das Zweieinhalbfache vergrößern.

Der Memory Stick ist hier erstmals als einziger Speicher bei einer digitalen Kamera im Einsatz. Er hat eine Kapazität von 4 MB und speichert bis zu 63 Bilder in VGA-Auflösung (640 x 480 Pixel) und bis zu 15 Aufnahmen in UXGA-Auflösung (1600 x 1200 Pixel). Der Datentransfer erfolgt entweder über den als Zubehör erhältlichen Parallel-Port-Adapter oder über die eingebaute serielle Schnittstelle (RS-232). Die unverbindliche Preisempfehlung für diese Kamera beträgt 1.999 Mark. (via)

Mit einem schwenkbaren "Auge" blickt Sonys Digitalkamera "Cyber Shot DSC-F55E" auf ihre Umwelt.

Videoschnitt an allen Orten macht das Vaio-Notebook "PCG-F160" von Sony möglich - hier mit dem DV-Camcorder "DCR-PC1E" abgebildet.

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