Weltweite Partnerkonferenz von Microsoft

Neues Geschäftsmodell für Office 365

Alexander Roth leitet als Geschäftsführer die Geschicke und die Redaktion von Evernine. Der mit Prädikatsdiplom ausgestattete Volkswirt wechselte 2004 in die Medienbranche, wo er zuerst beim Wirtschafts- und Polittalksender Air America Radio in New York City in der Recherche tätig war und in einem weiteren Schritt, wieder zurück in Deutschland, eine zweijährige Festanstellung beim Medienhaus IDG (u.a. PC Welt, Computerwoche, ChannelPartner) inklusive Volontariat absolvierte. Auch ein Besuch der Akademie der Bayerischen Presse (ABP) gehörte zu seiner Ausbildung. 2007 gründete der Münchner (geb. 1977) das Redaktionsbüro Alexander Roth, das er zwischen 2010 und 2011 in die Evernine GmbH umwandelte.

Windows 8 zeigt seine Reize

Martin Berchtenbreiter, Microsoft: "Windows 8 bringt Verkaufschancen für den Channel."
Martin Berchtenbreiter, Microsoft: "Windows 8 bringt Verkaufschancen für den Channel."

Hier schließt sich die dritte News aus Toronto an: Microsoft und das Management-Team rund um Ballmer, Windows-Chefin Relle und Partnerchef Roskill versuchten den Teilnehmern aus über 150 Ländern das neue Portfolio rund um Windows 8 schmackhaft zu machen. Das gelang teilweise, an vielen Stellen aber auch nicht. Die Kritik eines deutschen Partner war stellvertretend, als er sagte: "Es wurde einfach nicht konkret aufgezeigt, wie wir nun als Partnerunternehmen gegenüber den Endkunden Geschäft machen können." In der Tat verbrachten die Manager bislang auf der großen Bühne kaum Zeit damit, den anwesenden Resellern und Dienstleistern erfolgreiche Beispiele zu zeigen, wie sich die neue Welt von Windows 8 und den zugehörigen Apps, von Office 365, Surface (es war bislang in Toronto kein einziges Gerät zu sehen) und co wirklich verkaufen lässt.

Den technische Reiz der Lösungen war allerdings schon zu sehen, etwa als Windows-Managerin Relle unter großer Begeisterung des Publikums vorführte, wie sich Windows 8 per USB-Stick auf Windows 7 Rechner starten lässt, wie Cloud-affin das neue Betriebssystem ist und wie attraktiv es aussieht, wenn Windows 8 als RTM Variante auf eigens dafür hergestellter Hardware läuft. Dabei kam auch die Erfüllung von Business-Anforderungen nicht zu kurz, was das Publikum sichtlich erfreute. Ausgelassener Jubel sieht aberanders aus, "positive Anspannung" ist wohl eine passendere Beschreibung der Stimmung. Es war zu vergleichen mit der Anspannung von Fußballfans im Stadion, deren Team zur Halbzeit führt, es aber noch ein weiter und schwerer Weg ist, das Spiel auch zu gewinnen.

Danach angesprochen, sagt Berchtenbreiter zu CP: "Die Partner sehen, dass die Verkaufschancen von Windows 8 enorm sind, alleine mit Blick darauf, wie wunderbar sich Cloud-Funktionalitäten für Businesszwecke integrieren lassen. Was in Sachen Office 15, Smart-Displays oder Apps möglich ist, wird in Bezug auf das neue OS dabei sogar noch unterschätzt". Der Manager betonte, dass er für diesen Herbst eine große Nachfrage für Windows 8 im deutschen Mittelstand ausgemacht habe. "Das gilt für sämtliche Hardwarebereiche, Desktops, Slave Devices und Tablets, auch für das aus unserem Hause."

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