Kodak i5850

Neues Scanner-Flaggschiff von Kodak legt los

Arnd Westerdorf ist freier Journalist in Düsseldorf.
Kodak Alaris betont beim neuen Produktionsscanner-Spitzendmodell i5850 die vielen Details sowie die neuen und leistungsstärkeren Merkmale gegenüber den anderen Seriengeräten.

Kodak Alaris stellt sich nach eigenen Angaben mit seiner i5000 Scanner Serie den vielfältigen Herausforderungen, die bei der Digitalisierung von großen Dokumentenmengen auftauchen würden. Das neue Flaggschiff i5850 soll ausdrücklich weitere professionelle Anwendungen durch eine höhere Scanqualität, neue Funktionen und Ausstattungsmerkmale erschließen.

Dabei stehen Großunternehmen im Fokus. Der Scanner-Hersteller spricht hier gezielt internationale Konzerne, Banken, Versicherungen und Unternehmen im Business-Process-Outsourcing (BPO) an und verweist hier auf ihren Spagat zwischen steigenden, exakt und schnell zu verarbeitenden Papiermengen, dem Diktat von Kosten, Zeit und SLA-Vereinbarungen (Service-Level-Agreement). Kodak Alaris will solchen Kunden mit seinem neuen Spitzenmodell eine große Hilfe an die Hand geben.

Kodak i5850: Höhenverstelbares und verbessertes Serien-Gerät.
Kodak i5850: Höhenverstelbares und verbessertes Serien-Gerät.
Foto: Kodak Alaris

Mit Patchreader-Funktion

Laut Hersteller kann der höhenverstellbare Produktionsscanner 210 Blatt Papier pro Minute mit einer Bildauflösung von bis zu 300 dots per inch digitalisieren. Das soll auch im Duplex- oder Dual-Stream-Modus ohne Leistungsabfall möglich sein. Das neue Scannermodell verfügt nun über eine optische Patchreader-Technologie für die Bildadressierung. Hierbei werden Patchcodes gelesen und alle Dokumente fortlaufend nummeriert, so dass jeder Stapel akkurat nachverfolgt und in Ordnern oder in ein elektronisches Dokument eingeordnet und dann wiedergefunden werden kann. „Diese Funktion ist besonders sinnvoll, wenn eine dreistufige Bildadressierung für die Archivierung benötigt wird“, betont die Kodak Alaris Germany GmbH in Stuttgart.

Der Kodak i5850 verarbeitet Stapel mit gemischten Papierformaten und –stärken. Der automatische Feeder fasst bis zu 750 Blatt und Mikrofone am Eingang des Papiereinzugs sorgen dafür, dass abweichende Geräusche von zusammengeklebten oder gehefteten Dokumenten erkannt werden und der Papiertransport sofort stoppt In diesem Fall kann der Anwender sich über das Display über sein korrigierendes Eingreifen informieren. Darüber hinaus sollen Sensoren sicherstellen, dass auch wirklich jedes einzelne Blatt digitalisiert wird.

Kodak i5850: Mit komfortablen und effizienten Funktionen gegen den Digitalisierungs-Spagat.
Kodak i5850: Mit komfortablen und effizienten Funktionen gegen den Digitalisierungs-Spagat.
Foto: Kodak Alaris

Das Gerät unterstützt eine optische Bildauflösung von bis zu 600 dpi, was laut Hersteller zu einer enormen Verbesserung der OCR-/ICR-Anwendungen (Texterkennungs-Systeme Optical Character Recognition und Intelligent Character Recognition) beiträgt. Dazu kommt die Bildverarbeitungstechnologie Kodak Perfect Page für qualitativ hochwertige Bilder, die ebenfalls die OCR-Erkennungsraten erhöhen und problematischen Originaldokumenten automatisch mit Schräglagenkorrektur, Größenanpassung und richtiger Ausrichtung zu Leibe geht.

LED-Technologie inklusive

Darüber hinaus ist das Gerät mit LED-Technologie (Licht-emittierende Dioden) ausgerüstet, die neben einer gleichmäßigen Ausleuchtung der Dokumente die Eigenschaften eine langlebigen und leisen Betriebs mit sich bringt. Ein Imprinter für gekennzeichnete Vorder- oder Rückseiten und optionales Zubehör wie eine Sortiereinheit zur getrennten Ausgabe von Dokumenten in zwei Ausgabefächern runden die Möglichkeiten des Gerätemodells ab.

Für den Produktionsscanner Kodak i5850 nennt der Hersteller keinen Preis. Vielmehr betont Kodak Alaris, dass hier die Kosten für Verbrauchsmaterialien für eine Million gescannte Dokumente bei lediglich 78 Euro liegen und bei vergleichbaren (Konkurrenz-) Geräten bis zu sechsmal so hoch sind. Der Hersteller erwähnt auf seiner deutschsprachigen Website noch dies: „Die Gesamtbetriebskosten über fünf Jahre betragen für den i5850 Scanner 137.145 US-Dollar gegenüber 209.600 US-Dollar für vergleichbare Scanner von anderen Herstellern. (Um die Produktivität des i5850 Scanner zu erzielen, benötigen Sie mehrere Geräte von bestimmten Modellen.) Die Gesamtbetriebskosten umfassen Listenpreis, Wartungskosten, Verbrauchsmaterialien und zusätzliche Bildverarbeitungskosten. Daten liegen vor.“

Übrigens ist Kodak Alaris mit seinem deutschen Tochterunternehmen auf der kommenden ITK-Messe CeBIT 2015 mit Stand E30 in Halle 3 vertreten.

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