MPSA

Neues Volumenlizenzprogramm von Microsoft

Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Microsoft hat sein Volumenlizenzprogramm MPSA ("Microsoft Products & Services Agreement") so weiterentwickelt, dass es klassische Lizenzen und Cloud-Bezug quasi beliebig kombiniert.

Das MPSA dient einer Mitteilung zufolge als vertragliche Grundlage für den transaktionellen Bezug und Einsatz von Microsoft-Technologie und ist laut Microsoft ein erster Schritt in der Transformation der Microsoft-Volumenlizenzprogramme und -verträge zu einem einzigen zentralen Vertrag. "Der Wandel zu einer Device und Service Company erfordert auch ein neues Volumenlizenzmodell, das modern, einfach und agil ist", kommentiert Claudia Fischer, Volume Licensing Lead bei Microsoft Deutschland.

Kunden haben beim MPSA die Wahl, wie sie Technologie beschaffen wollen: als Softwarelizenz, Cloud-Service oder hybride Lösung (= Softwarelizenzen für den Eigenbetrieb plus Abonnements für Online-Services). Das neue Vertragsmodell biete sich damit ideal für die Lizenzierung einer hybriden Cloud-Lösung an, findet Microsoft-Frau Fischer. Kunden könnten ganz nach ihren individuellen Anforderungen beide Optionen unter einem Vertrag zusammenführen und erhielten dadurch einen kombinierten Preis.

Microsoft-Technologie anschaffen dürfen im Rahmen des MPSA sogenannte Purchasing Accounts (Einkaufskonten), die der Kunde definiert. Dabei lassen sich sowohl juristische Personen wie auch einzelne Organisationseinheiten wie Abteilungen oder Projektgruppen festlegen; Kunden sollen so al gusto eine zentrale oder dezentrale Einkaufsstruktur abbilden können.

Flankierend hat Microsoft auch ein neues Verwaltungsportal für die im Rahmen von MPSA erworbenen Lizenzen entwickelt, welches das Management von Lizenzen und Services stark vereinfachen soll. Neben Informationen rund um das neue Lizenzprogramm gibt es dort Self-Service-Optionen für die Verwaltung von Lizenzen, schnellen Zugriff auf Online Services, Software-Downloads sowie Produktschlüssel.

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