Neverfail umgarnt den Channel

28.06.2006
Fachhändler-Initiative von Neverfail geht in die zweite Phase.

Neverfail, Anbieter von High-Availability- und Disaster-Recovery-Software, intensiviert seine Beziehungen zum deutschen Fachandel. Unter der Federführung des Distributors ProSoft möchte Neverfail weitere zertifiziertr Vertriebspartner für die eigenen Lösungen gewinnen.

Derzeit verfügt der Hersteller über sechs Fachhändler in Deutschland, ProSoft inklusive. Doch die Channel-Ziele von Neverfail sind ehrgeizig: So plant der Anbieter, im Laufe der kommenden 18 Monate 40 bis 50 neue zertifizierten Fachhändler für seine Produkte begeistern. Weltweit vertreiben bereits über 2.000 zertifizierte Partner und Distributoren die Hochverfügbarkeitslösungen des englischen Anbieters.

In Deutschland soll ProSoft als Kontaktstelle zwischen Händler und Neverfail agieren. Alle Trainings finden im Web statt, auf einer speziell zu diesem Zweck eingerichteten Partner-Site von Neverfail. Dort finden auch interessierte Fachhändler passende Marketing-Unterlagen.

Neverfail agiert bereits seit zwölf Jahren in dem Marktsegment "High Availability" - anfangs als reiner Dienstleister, unter anderem als Installateur der Hochverfügbarkeitslösung Double Take. Im Jahr 2002 hat sich Neverfail von einer Service-Company in ein Softwarehaus gewandelt. Zu Beginn hat der Hersteller sein Produkt noch direkt vertrieben - und tut dies immer noch auf der britischen Insel - außerhalb dieser setzte Neverfail aber schon bald auf den Channel.

Derzeit beschäftigt das Unternehmen 103 Personen, davon die meisten in den USA, Schottland, England und in Rumänien, wo sich in Cluj das Entwicklungszentrum befindet.

Nun möchte Neverfail in der DACH-Region stärker präsent sein, ohne allerdings gleich eine deutsche Niederlassung zu gründen. Aus diesem Grund setzt der Hersteller hier zu Lande auf die Dienste des Distributors ProSoft. Dazu Steve Worsdale, Head of Distribution bei Neverfail: "Die lokalen Märkte in Europa sind für uns ein wichtiges strategisches Ziel für den Ausbau unser weltweiten Marktposition." "Unser Ziel ist der Aufbau eines engmaschigen Netzwerks qualifizierter Wiederverkäufer für die Neverfail-Lösungen in der gesamten deutschsprachigen Region", meint dazu Andreas König, Neverfail-Experte bei ProSoft.

Eine typische Installation der Disaster Recovery-Lösung von Neverfail für eine Zwei-CPU-Maschine mit Exchange- und SQL-Server darauf kostet rund 8.000 Euro. Hinzu kommen järhlich Maintenance-Kosten in Höhe von etwas über 1.000 Euro. Damit ist eine derartige Hochverfügbarkeitslösung laut Neverfail um bis zu zwei Drittel günstiger als ein vergleichbares Cluster-System von Microsoft. (rw)

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