New Economy hat keine Ahnung von Personalführung

24.09.2001
"Die zumeist jungen Führungskräfte in Start-Ups verfügen über ein hohes Maß an Fachkompetenz, jedoch fehlen ihnen oft notwendige Erfahrungen und Kenntn über den Einsatz von Instrumenten der Personalführung", lautet eines der wenig schmeichelhaften Resultate einer noch laufenden Studie. Kompetenzentwicklung in schnell wachsenden Unternehmen" nennt sich die Studie, zu der Arbeitsw der Universität Kassel über 20 Unternehmen befragten und noch weitere 30 befragen wollen. "Bei schnell wachsenden Unternehmen – vorwiegend der New Economy – zeichnet sich ab, dass dort das Thema Personalsuche und Personalentwicklung oft noch in den Kinderschuhen steckt. Damit werden mögliche Wachstumschancen sowie die Unternehmensstabilisierung, vor allem im Bereich des hochqualifizierten Personals, vertan", warnen die W. Dabei befinden sich die jungen Unternehmen in einem Teufelskreis: "Junge Fach- und Führungskräfte treffen oft auf ein betriebliches Umfeld, das sich selbst noch finden muss, und zwar in einem Unternehmen, das um seine Position auf dem Markt ringt." Und ohne klar abgesteckte Kompetenzen geht es offensichtlich nicht, obwohl in jungen Unternehmen die Begriffe Teamgeist, Teamspirit, Teamarbeit ein Markenzeichen sind: "Sind Strukturen noch unklar und wichtige Positionen zu definieren und zu besetzen, kann eine Dynamik entstehen, in der jeder Einzelne versucht, das Terrain abzustecken und eine gute Startposition zu erzielen." Im Klartext: Intrigen sind an der Tagesordnung. Aber auch die aktuelle wirtschaftliche Situation macht den Unternehmen zu schaffen: "Die Bezeichnung Start-Up und ein möglicher Gang an die Börse haben an Anziehungskraft eingebüßt. Besonders für Informatiker und Ingenieure werden sichere Jobs in der Old Economy mit geregelter Arbeitszeit wieder zunehmend geschätzt."Die Arbeitsw kre vielen jungen Unternehmen einen Mangel an Sensibilität im Umgang mit ihren Mitarbeitern an:" Die Personalauswahl wird z. T. vom "Hire and Fire"-Prinzip dominiert. Die Auswahl wird teuer zu bezahlenden Personalberatern überlassen oder erfolgt auf Zuruf. ... Derjenige, der seinen Job die ersten sechs bis acht Wochen schafft, bleibt, wem die entsprechenden Kompetenzen fehlen, geht." (mm)

"Die zumeist jungen Führungskräfte in Start-Ups verfügen über ein hohes Maß an Fachkompetenz, jedoch fehlen ihnen oft notwendige Erfahrungen und Kenntn über den Einsatz von Instrumenten der Personalführung", lautet eines der wenig schmeichelhaften Resultate einer noch laufenden Studie. Kompetenzentwicklung in schnell wachsenden Unternehmen" nennt sich die Studie, zu der Arbeitsw der Universität Kassel über 20 Unternehmen befragten und noch weitere 30 befragen wollen. "Bei schnell wachsenden Unternehmen – vorwiegend der New Economy – zeichnet sich ab, dass dort das Thema Personalsuche und Personalentwicklung oft noch in den Kinderschuhen steckt. Damit werden mögliche Wachstumschancen sowie die Unternehmensstabilisierung, vor allem im Bereich des hochqualifizierten Personals, vertan", warnen die W. Dabei befinden sich die jungen Unternehmen in einem Teufelskreis: "Junge Fach- und Führungskräfte treffen oft auf ein betriebliches Umfeld, das sich selbst noch finden muss, und zwar in einem Unternehmen, das um seine Position auf dem Markt ringt." Und ohne klar abgesteckte Kompetenzen geht es offensichtlich nicht, obwohl in jungen Unternehmen die Begriffe Teamgeist, Teamspirit, Teamarbeit ein Markenzeichen sind: "Sind Strukturen noch unklar und wichtige Positionen zu definieren und zu besetzen, kann eine Dynamik entstehen, in der jeder Einzelne versucht, das Terrain abzustecken und eine gute Startposition zu erzielen." Im Klartext: Intrigen sind an der Tagesordnung. Aber auch die aktuelle wirtschaftliche Situation macht den Unternehmen zu schaffen: "Die Bezeichnung Start-Up und ein möglicher Gang an die Börse haben an Anziehungskraft eingebüßt. Besonders für Informatiker und Ingenieure werden sichere Jobs in der Old Economy mit geregelter Arbeitszeit wieder zunehmend geschätzt."Die Arbeitsw kre vielen jungen Unternehmen einen Mangel an Sensibilität im Umgang mit ihren Mitarbeitern an:" Die Personalauswahl wird z. T. vom "Hire and Fire"-Prinzip dominiert. Die Auswahl wird teuer zu bezahlenden Personalberatern überlassen oder erfolgt auf Zuruf. ... Derjenige, der seinen Job die ersten sechs bis acht Wochen schafft, bleibt, wem die entsprechenden Kompetenzen fehlen, geht." (mm)

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