Am 7. März ist es so weit: Intel bringt seine ersten Pentium II-Chips auf den Markt. Neben den 233- und 266-MHz-Versionen kündigt der Hersteller auch einen 300-MHz-Prozessor an. Für die Vertriebspartner kosten die 300-MHz-Chips ab 1.980 Dollar. Mit einer Preissenkung sei erst ab November zu rechnen. Intel-Boß Andrew Grove weiß eben, wie man Geld verdient: Dem Vernehmen nach belaufen sich allein seine Kursgewinne durch die Intel-Aktien auf 94,5 Millionen Dollar.
Microsoft hat beschlossen, sein Großkundengeschäft zu verschärfen. Die beiden Unternehmensbereiche Enterprise Customer Unit (für Top-1000-Kunden) und das Organizational Customer Unit (OCU: für Small + medium Accounts) sollen vergrößtert werden. Im gleichen Atemzug soll OCU neue Vertriebspartner rekrutieren. Alte und neue Partner sollen von ihrem Lieferanten besonders da unterestützt werden, wo sie im direkten Wettbewerb zu Oracle, IBM und Netscape sind.
Die altehrwürdigen AS/400-Systeme von IBM sollen einer Frisch-zellenkur unterzogen werden. Der Hersteller vermarktet die Minicomputer jetzt als Corporate Web Server. Dementsprechend kündigt IBM neue Soft- und Hardware-Upgrades an: Beispielsweise sollen die AS/400-Rechner im Laufe des Jahres mit Fast Ethernet- und ATM-Unterstützung ausgestattet werden. Zudem soll Suns Java Virtual Machine im Systemmicrocode integriert werden. AST Research muß 1.000 Leute feuern. Das sind rund 25 Prozent der Belegschaft weltweit. Der Grund: Das letzte Quartal fiel mit einem Nettoverlust von 110 Millionen Dollar noch schlechter aus als erwartet.