Newsticker

09.03.1998

WIN 98 erweist sich in der Zusammenarbeit mit anderen Programmen zunehmend als zickig: Ein Fehler in Word 97, der unter Win 95 und NT keinerlei Konsequenzen zeigte, führt unter Win 98 zum Systemabsturz. Professionellen Tüftlern zufolge tritt er auf, wenn man Autotexteinträge über den Autokorrekturdialog per Doppelklick in sein Dokument einfügt, die Datei speichert und die Autokorrektur später erneut aufruft - alle Änderungen seit dem letzten Sichern gehen dann verloren. Das Servicerelease 2 für Office 97, das in Bälde auf den Markt kommt, soll den Fehler beheben.

ADOBE wird Ende September die englischsprachige Version 8.0 seiner

Vektorgrafiksoftware Illustrator ausliefern.

Insider sprechen davon, daß diverse Funktionen des Produktes aufsehenerregend sind: beispielsweise die Verformung von Farbverläufen mit Hilfe eines Gitters, Hilfslinien bei der Verschiebung von Objekten oder der Export nach Photoshop auf getrennten Ebenen.

INTEL gibt Lieferengpässe beim Pentium II mit 233, 266 und 300 MHz zu. Man habe schlicht die Marktentwicklung unterschätzt, heißt es aus den USA. Auch in Deutschland sind die Prozessoren derzeit knapp. Doch der Hersteller gelobt Besserung: Mit der jetzt anstehenden Einführung von "Mendocino", einer laut Intel recht preisgünstigen 300-MHz-CPU, die auch Notebooks Beine machen soll, würde der Bedarf nach Pentium II wieder abgedeckt werden.

SYMANTECS Virensucher-Team hat kürzlich den ersten Virus entdeckt, der sich plattformunabhängig in allen Betriebssystemen tummeln kann. Fündig wurden die Forscher des kalifornischen Antivirus Research Center im Internet: Dort erwischten sie den ersten Java-Virus mit dem drolligen Namen Strange Brew (etwa: seltsames Gebräu). Sie fanden heraus, daß dieser sich völlig plattformunabhängig verbreiten kann, und schrieben flugs das Gegenprogramm. Der Kleine ist Symantec zufolge zwar größtenteils harmlos, als erster seiner Art aber immerhin beachtenswert.

Die EU-Wettbewerbskommission gab nun grünes Licht für den Verkauf der VOBIS MICROCOMPUTER AG an CHS Electronics Inc. Kartellrechtliche Bedenken gebe es keine, hieß es aus der Behörde.

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