Newsticker

16.12.1999

+++ Der Kieler Telefonhersteller Hagenuk steht vor dem Aus. Für das in die Krise geratene Unternehmen soll das Insolvenzverfahren eingeleitet werden. Das in den vergangenen Monaten eingeleitete Konzept zur Sanierung sei gescheitert, so die Mutterfirma Tiptel.

+++ Die europäischen Computer-Supporter setzen künftig vor allem auf Hilfe per Telefon durch Call-Center und Help Desks. Bei einem geschätzten Gesamtvolumen von 15,8 Milliarden Dollar 1998 soll die Branche bis zum Jahr 2006 auf 23,56 Milliarden Dollar wachsen, wie Marktforscher von Frost & Sullivan prognostizieren.

+++ Die Walldorfer SAP setzt künftig für die betriebswirtschaftliche Standardsoftware "R3" die Datenbank "DB2 Universal Database" von IBM ein. Bislang nutzte SAP Oracle-Software. Weiter haben SAP und IBM einen Vertrag abgeschlossen, der Vertrieb, Marketing und Entwicklung neuer Lösungen betrifft.

+++ Die Mobilcom-Tochter Freenet soll hinter der Deutschen Telekom zum zweitgrößten Onlineanbieter in Deutschland aufsteigen, so die Vorgabe von Vorstandsvorsitzendem Eckhard Spoerr. Freenet ist mit 600.000 Nutzern derzeit hinter AOL auf Platz drei.

+++ In Japan haben Ermittlungsbeamte der Kartellbehörde die Zentrale von Apple in Tokio auf den Kopf gestellt. Sie werfen dem Hersteller Wettbewerbsverstoß vor. Apple soll Einzelhändlern verboten haben, den "I-Mac" und das "I-Book" unter Listenpreis zu verkaufen.

+++ Ab Januar startet der Internet-Provider POP (Point of Presence) GmbH sein Partnerprogramm. Zielgruppen sind dabei Systemhäuser, Multimedia-, Internet- und Werbeagenturen.

+++ Die neuen WAP-Handys, mit denen Informationen aus dem Web empfangen werden können, sind knapp: Nach wochenlangen Verzögerungen liefert Nokia zwar die ersten Produkte aus, aber die Lieferungen reichen nicht. In großer Zahl werden die Handys erst Anfang 2000 in den Handel kommen.

+++ Die Unternehmen Sun, Inktomi und Digital Island haben eine Allianz vereinbart: Sie arbeiten an einem Hochgeschwindigkeitszugang zum Internet für Unternehmenskunden. Digital wird in den nächsten drei Jahren 5.000 PCs von Sun installieren. Die Server sollen von Inktomi ausgestattet werden.

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