Newsticker

28.10.1999

Die MIS AG, Software- und Beratungsunternehmen aus Darmstadt, verschiebt ihren Gang an die Börse voraussichtlich auf das erste Quartal des kommenden Jahres. Damit solle der angespannten Situation für Neuemissionen im IT-Bereich am deutschen Aktienmarkt Rechnung getragen werden.

Nokia und die 3Com-Tochter Palm Computing haben einen Lizenz- und Entwicklungsvertrag abgeschlossen. Telefonie, Datenübertragung sowie Informationsmanagement sollen in einem Produkt kombiniert werden. Außerdem hat Nokia mit Intel vereinbart, gemeinsam Lösungen für das Zusammenspiel von Internet und Digitalfernsehen zu entwickeln.

AMD hat die Produktion des Athlon-Prozessors in seinem ersten nichtamerikanischen Halbleiter-Werk in Dresden aufgenommen. Das 3,4 Milliarden Mark teure Werk setzt nach eigenen Angaben als erstes in Europa Kupfertechnologie ein.

Microsoft bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen jetzt einen Ansatz zur Überprüfung ihrer Zertifizierungen und des entsprechenden Softwaremanagements - das sogenannte License-Management-Program. Unternehmen können den standardisierten Check mit autorisierten Partnern von Microsoft durchführen.

Hewlett-Packard bringt in den USA den "Brio PC" ohne Monitor für 499 Dollar auf den Markt. Er soll über Windows 98, einen 433-MHz-Celeron-Prozessor sowie eine 4,3-GB-Festplatte verfügen und ist für den Soho-Bereich bestimmt. Ob und wann das Gerät nach Deutschland kommt, ist noch nicht sicher.

Der Verband der Unterhaltungssoftware VUD aus Paderborn hat den jährlichen Schaden durch Softwarepiraterie in Deutschland auf 800 Millionen Mark beziffert. Im letzten Jahr seien 350 Verfahren wegen Urheberrechtsverletzungen anhängig gewesen. Bis jetzt sollen bereits 1.000 hinzugekommen sein.

Eine Studie des kalifornischen Markforschungsunternehmens International Data Coraporation (IDC) hat ergeben, daß sich der Anteil an unbesetzten IT-Stellen von fünf Prozent im letzten Jahr auf 20 Prozent bis 2002 steigern wird. Einen besonderen Zuwachs verzeichnet nach Angaben der Analysten der Bedarf an Fachkräften für die Integration von ERP-Produkten.

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