Newsticker

15.04.1999

COMPAQ, weltweite Nummer eins im PC-Geschäft, warnt vor schwachen Gewinnen im ersten Quartal 1999. Die Texaner gehen von 15 Cent pro Aktie aus - Folge eines deutlichen Nachfragerückgangs und eines stärkeren Preisdrucks im PC-Markt. Analysten hatten mit rund 31 Cent gerechnet.

NET-VIDEO IBM untersucht ab sofort in zwei Pilotprojekten die Anwendung von zwei neuen Übertragungstechniken für Videos übers Internet. Mit von der Partie: Ameritech, Cisco und die Northwestern University. Ziel der Projekte ist die Entwicklung einer Technik, die 1000mal schneller als herkömmliche Streaming-Anwendungen ist.

MICROSOFT-PROZESS Der Kartellrechtsprozeß gegen Microsoft soll mit Ende des Sommers abgeschlossen sein. Eine längere Prozeßunterbrechung soll dem Softwarekonzern und dem US-Justizministerium die Möglichkeit bieten, zu einer außergerichtlichen Einigung zu kommen. Die Aussichten dafür werden von den Beteiligten aber als "nicht allzu gut" eingeschätzt.

FESTNETZMARKT Die private Festnetz-Telefongesellschaft Mannesmann Acor will den Ex-Konkurrenten Otelo nach der Übernahme schnellst-möglich sanieren. 2001 sollen dann Acor und Otelo schwarze Zahlen schreiben. Experten schätzen, daß die Otelo-Übernahme Mannesmann im Festnetzmarkt einen Wachstumssprung von rund 50 Prozent bringt.

DIVISIONSVERKAUF Der US-Anbieter von Backup-Lösungen, Tecmar Technologies International, hat für drei Millionen Dollar die Ditto- und Ditto-Max-Division von Iomega Corp. gekauft. Wie bereits unter Iomega übernehmen in Deutschland die Distributoren den Vertrieb der Laufwerke.

ÜBERNAHME Transition Networks, Anbieter von Konvertierungs-technologie, hat jetzt ein Angebot für die Übernahme der LAN-Art Corp. unterbreitet. Durch den geplanten Zusammenschluß soll "die Marktführerschaft in der Medienkonvertierung" ausgebaut werden, so Transition.

NEUER PERSONALMANAGER Seagate Technology hat Kenneth Davidson zum Senior Vice President, Worldwide Human Resources, ernannt. Davidson ist in der Seagate-Niederlassung in Oklahoma City tätig und verantwortlich für 85.000 Mitarbeiter.

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