Newsticker

06.08.2000

+++ Software-Multi Microsoft bekommt anscheinend Hilfe aus Kanada. Wie der Nachrichtendienst Bloomberg meldet, haben die kanadischen Behörden dem Gates-Konzern British Columbia als neuen Firmensitz vorgeschlagen. Damit würde Microsoft der drohenden Zerstückelung entgehen, und Kanada hätte neben Corel ein weiteres Aushängeschild aus der Software-Branche. Ob Bill Gates sich mit dem Umzug anfreunden kann, ist noch nicht bekannt.

www.microsoft.com

+++ Der Handelskonzern C&A streicht vor dem Internet die Fahnen. Erst im Januar hatte der Konzern seinen Internet-Laden eröffnet, der vor allem die junge Generation zum Kauf von Kleidung via Web verleiten sollte. Anscheinend hat das von der Textilkette so angepriesene "richtungsweisende und zukunftssichere Online-Angebot" nicht gehalten, was es versprochen hat, denn im Moment rät C&A Online-Kunden, doch einfach in "einer der zahlreichen Filialen" vorbeizuschauen.

www.c-and-a.com/de/

+++ Intel macht gut Wetter bei den Board-Herstellern. Zum ersten Mal dürfen auf einer Messe Produkte mit noch nicht vorgestellten Chipsätzen, gezeigt werden. In diesem Fall geht es um den "i815"-Chipsatz (Solano). Er wird erst für den 19. Juni erwartet, während die Computex bereits begonnen hat. Dieses Entgegenkommen seitens Intel war dringend notwendig, denn die Board-Hersteller waren nach dem Dilemma mit dem i820-Chipsatz nicht besonders gut auf den Riesen zu sprechen.

www.intel.com

+++ In Österreich wurde einer der Verbreiter des Loveletter-Virus festgenommen. Dieser Mann hat nach eigenen Angaben die "Anitvirus-GmbH"-Variante in Umlauf gebracht. Der Text in dieser Mail verspricht, beim Starten des Anhangs eine Liste mit allen Versionen des Wurms anzuzeigen. Stattdessen jedoch wird der Quellcode des "I Love You"-Virus gestartet, der Word-, Excel- und Systemdateien von der Festplatte wischt. Nach der Vernehmung wurde der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt.

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