Newsticker

30.03.2000

+++ Sicherheitslücken in Computersystemen haben nach Berechnungen des FBI amerikanische Firmen, Banken und Regierungsbehörden allein im vergangenen Jahr mehr als 500 Millionen Mark gekostet. Damit ist der Schaden durch Computerviren, Datendiebstahl und Sabotage mehr als doppelt so hoch wie in den vorangegangenen Jahren.

www.fbi.com

+++ Whistler ist im Internet: Knapp ein Jahr vor dem geplanten Verkaufsdatum sind illegale Kopien des neuen Windows-Betriebssystems im Internet aufgetaucht. Whistler soll eine Kombination von Windows ME und Windows 2000 sein und wurde offenbar über mehrere Websites verbreitet. Die Entwicklungsversion bietet laut Kritikern aber wenig Neuheiten.

www.microsoft.de

+++ Moorhuhn-Jäger bekommen ein neues Jagdrevier: Die virtuelle Jagd soll laut Hersteller Phenomedia bald auch als Handyversion zu haben sein. Auch das Online-Spiel Gnarf wird zum Weihnachtsgeschäft als WAP-Version erhältlich sein. Phenomedia kündigte außerdem an, Anfang April die erste "Moorhuhnmeisterschaft" im Internet veranstalten zu wollen.

www.moorhuhn.de

+++ Agfa Gevaert hat sich einem Konsortium für die Vermarktung von Technologien im Internet angeschlossen. Der globale Online-Marktplatz für technologisches geistiges Eigentum wurde von dem amerikanischen Unternehmen Yet2.com eingerichtet. Weitere Teilnehmer sind BASF, British Telecom, Siemens und Bosch. Der Markt für Technologielizenzen belaufe sich weltweit auf mehr als 100 Milliarden Dollar, schätzt Agfa.

www.yet2.com

+++ Die Finnen sind die eifrigsten Internet-Nutzer der Welt. Von den 5,1 Millionen Einwohnern des Landes sind im vergangenen Jahr 2,2 Millionen durchs Internet gesurft, wie eine Umfrage des Instituts Taloustutkimus ergab. Das sind 40 Prozent der Bevölkerung. Bei den Internet-Anschlüssen pro Einwohner liegen die Finnen vor den USA weltweit an der Spitze. Auf den weiteren Plätzen folgen Island, Norwegen und Schweden.

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