Newsticker

20.06.2002

+++ IBM will bis Jahresende vier der sieben Standorte seiner Tochter DVO schließen. Betroffen seien der Hauptsitz des EDV-Dienstleisters in Oberhausen sowie die Niederlassungen Aachen, Wuppertal und Magdeburg mit insgesamt 317 Stellen, teilte das Mutterhaus mit. Erhalten bleiben die Standorte Berlin, Bonn und Grevenbroich. IBM will den Mitarbeitern Aufhebungsverträge und Ersatzstellen anbieten.

www.ibm.de

+++ Worldcom plant die Streichung von 16.000 Arbeitsplätzen: Damit sollen rund 20 Prozent der gesamten Belegschaft entlassen werden. Weiterhin sollen Abteilungen, die nur niedrige Gewinne oder gar Verluste machen, verkauft werden, berichtet die Nachrichtenagentur AP. Entsprechende Pläne wurden bereits von Worldcom-CEO John Sidgmore auf einer Aktionärsversammlung bestätigt.

www.worldcom.de

+++ Apple Macintosh Computer kommen den Verbraucher auf Dauer billiger als Windows-PCs, so das Ergebnis einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Gartner. Berechnet wurden dabei die "Total Cost of Ownership", die neben den Anschaffungskosten auch die Lebensdauer, den Supportaufwand und die Zeit für Schulungen beinhaltet. Zusammen ergibt das jährliche Kosten von 1.114 Dollar für Apple-Rechner, während Windows-PCs mit 1.438 Dollar doch deutlich teurer kommen.

www.gartner.com

+++ Microsoft hat aus Versehen einen Nimda-Virus an User in Südkorea ausgeliefert: verpackt war er in der koreanischen Sprachversion von Visual Studio Dotnet. Der Redmonder Konzern hat den Vorgang bestätigt: Offensichtlich sei der Virus in das Paket gelangt, als dieses von einer dritten Firma in die ostasiatische Sprache übersetzt worden war. Laut Microsoft sind keine anderen Sprachpakete von dem Virus befallen. Das infizierte File befindet sich im selben Verzeichnis, in dem auch die Hilfedateien liegen. Visual Studio Dotnet würde von sich aus die Datei allerdings nicht öffnen, so Microsoft. (mf)

www.microsoft.de

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