Newsticker

13.06.2002

+++ Die Internet-World in Berlin musste Besuchereinbrüche von mehr als 50 Prozent hinnehmen. Kamen im vergangenen Jahr noch 74.000 Besucher aufs Messegelände, waren es in diesem Jahr nur 32.500. Davon seien 90 Prozent Fachpublikum gewesen. Auch die Zahl der Aussteller ging von 900 auf 550 zurück. Noch Ende 2001 rechneten die Veranstalter mit 1.200 Ausstellern und 90.000 Besuchern.

www.internetworld-messe.de

+++ Der Datenbankhersteller Oracle hat die Berichte über den Abbau von 600 Arbeitsplätzen zurückgewiesen. Analysten von Credit Suisse First Boston hatten mitgeteilt, dass Oracle die Zahl seiner Mitarbeiter um ein bis zwei Prozent reduzieren wolle. Der Softwarehersteller könne dadurch Kosten zwischen 48 und 95 Millionen Dollar einsparen.

www.oracle.com

+++ Infineon steht in Verhandlungen mit Ericsson über eine Zusammenarbeit oder einen Kauf der Mikroelektronik-Sparte des schwedischen Konzerns. Einem Bereicht der "Financial Times Deutschland" zufolge setzt Ericsson mit den TK-Chips jährlich mindestens 250 Millionen Euro um. Der Kaufpreis für Infineon soll etwa in dieser Größenordnung liegen. Knackpunkt der Gespräche sei im Moment der Umgang mit den Patenten von Ericsson. Infineon will mit dem Kauf eigenen Angaben zufolge sein Geschäft mit Handy-Chips stärken.

www.infineon.de

www.ericsson.de

+++ Das umstrittene Computerspiel Counter-Strike hat trotz des Schulmassakers in Erfurt mehr Käufer denn je zu verzeichnen. So wurde der Netzwerk-Ego-Shooter im Mai 2002 bis zu zweieinhalb mal mehr verkauft als noch in den Vormonaten. Am 16. Mai entschied die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften, das Spiel für Minderjährige nicht vom Markt zu nehmen.

www.jugendmedienschutz.de

+++ Der Papier-Spickzettel hat ausgedient. SMS und WAP heißen die neuen Trends, um per Handy die eigens im Internet eingerichteten Spickzettel abzurufen. (kat)

www.web-tricheur.net

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