Newsticker

11.04.2002

+++ SAP hat laut der "Berliner Morgenpost" beschlossen, eine Hauptniederlassung in Berlin einzurichten. Offiziell, so die Angaben der Zeitung, möchte SAP die Berlin-Pläne zwar noch nicht bekannt geben, im Senat werde die SAP-Entscheidung aber schon als der erste große Ansiedlungserfolg der rot-roten Koalition gefeiert. SAP plant den Angaben zufolge, die Zahl der rund 240 Mitarbeiter am Standort Berlin mindestens zu verdoppeln und alle derzeit noch an verschiedenen Orten verstreuten Abteilungen in einem repräsentativen Gebäude zu bündeln.

www.sap.de

+++ Sony folgt dem Beispiel von Apple: Der Hersteller hat innerhalb von wenigen Wochen die Preise für seine neue Imac-Reihe um 100 Dollar erhöht. Jetzt machte auch Sony in Japan sein Desktop-Erfolgsmodell "Vaio W" um 150 Dollar teurer. Der Grund sind laut Hersteller die gestiegenen Preise für Komponenten. Diese Verteuerung ist aber erst der Anfang: Die Preise sämtlicher Notebooks und Desktop-PCs von Sony sollen erhöht werden. Die Maßnahme wird zu- nächst in Japan umgesetzt, dürfte aber auch bald in Europa folgen. www.sony.de

+++ Apple hat ein auf Firewire-Verbindungen spezialisiertes Unternehmen gekauft: Zayante, früher bekannt unter dem Namen Firefly, stellt Adapter her, mit denen Halbleiter- und Consumer-Produkte an den IEEE 1394-Standard angepasst werden können. Das Unternehmen wurde 1996 von Ex-Apple-Mitarbeitern gegründet. www.apple.de

+++ Software verkauft sich in den USA derzeit nur schleppend: Nach einer Untersuchung des amerikanischen Handelsministeriums konnten die Umsätze aus dem Bereich Software im vergangenen Jahr nur noch geringfügig zulegen. Im Vergleich zum Jahr 2000 stieg das Handelsvolumen 2001 in den USA lediglich um drei Prozent an. Zum Vergleich: Die Wachstumsrate von 1999 zu 2000 belief sich auf 15 Prozent. In absoluten Zahlen ausgedrückt wurden vergangenes Jahr 189 Milliarden Dollar in den USA mit dem Verkauf von Programmen eingenommen.

+++Völlig frustriert hat ein Kunde seinen defekten PC im Laden eines Händlers zertrümmert: Weil der im Januar gekaufte Rechner auch nach fünf Reparaturversuchen nicht funktionierte, bearbeitete der Amerikaner das Gerät mit einem Vorschlaghammer vor den Augen des geschockten Personals. Amerikanische Medien berichten, er habe den Laden danach mit einem lapidaren "Have a nice day" verlassen und sei später wegen Störung der öffentlichen Ordnung verhaftet worden. Der zerstörte Computer war trotz mehrerer Reparaturversuche nicht dazu zu bewegen, Sound auszugeben oder fehlerfrei CDs zu brennen.

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