Nielsen Netratings: Irak-Krieg treibt News-Klickraten in die Höhe

01.03.2003
Waren vor Beginn des Irak-Kriegs noch 50 Prozent der US-Bürger für diesen Krieg, sind es jetzt rund 70 Prozent. Gewehr bei Fuß stehen mittlerweile auch die meisten Briten. Ob das damit zusammenhängt, dass man sich mehr informierte? Auffällig ist jedenfalls ein sprunghafter Anstieg bei den Klickraten der meisten Online-News-Services. Das ergab jedenfalls eine Untersuchung von Web-Zähler Nielsen Netratings. So kam die Web-Seite des regierungsfreundlichen Fernsehsenders CNN am 23. März auf über zehn Millionen Einzelbesucher allein vom Arbeitsplatz aus. Gegenüber einer Woche zuvor entsprach das einer Zunahme von 58 Prozent. Andere Online-News wie der des Time Magazine konnten auf viel kleinerem Niveau sogar Zuwächse von bis zu 169 Prozent aufweisen. AOL-News verlor in dem Vergleichszeitraum zwar zehn Prozent der Arbeitsplatznutzer, konnte aber mit 7,4 Millionen Besuchern die meisten Heimnutzer anziehen. Nur MSNBC und CNN kamen ebenfalls auf über sieben Millionen Besuche von Privatnutzern. Hohe Zuwachsraten von über 100 Prozent konnten auch die britischen News-Seiten von The Guardian und BBC aufweisen. (kh)

Waren vor Beginn des Irak-Kriegs noch 50 Prozent der US-Bürger für diesen Krieg, sind es jetzt rund 70 Prozent. Gewehr bei Fuß stehen mittlerweile auch die meisten Briten. Ob das damit zusammenhängt, dass man sich mehr informierte? Auffällig ist jedenfalls ein sprunghafter Anstieg bei den Klickraten der meisten Online-News-Services. Das ergab jedenfalls eine Untersuchung von Web-Zähler Nielsen Netratings. So kam die Web-Seite des regierungsfreundlichen Fernsehsenders CNN am 23. März auf über zehn Millionen Einzelbesucher allein vom Arbeitsplatz aus. Gegenüber einer Woche zuvor entsprach das einer Zunahme von 58 Prozent. Andere Online-News wie der des Time Magazine konnten auf viel kleinerem Niveau sogar Zuwächse von bis zu 169 Prozent aufweisen. AOL-News verlor in dem Vergleichszeitraum zwar zehn Prozent der Arbeitsplatznutzer, konnte aber mit 7,4 Millionen Besuchern die meisten Heimnutzer anziehen. Nur MSNBC und CNN kamen ebenfalls auf über sieben Millionen Besuche von Privatnutzern. Hohe Zuwachsraten von über 100 Prozent konnten auch die britischen News-Seiten von The Guardian und BBC aufweisen. (kh)

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