Nischenmarkt GIS

12.10.1998

Fast alle Hersteller von Geografischen Informationssystemen suchen händeringend nach neuen Partnern und werben mit glänzenden Zukunftsperspektiven. Zu Recht. Die Nachfrage ist in den letzten Jahren stetig gewachsen und scheint auch in der Zukunft nicht abzureißen. Im Gegenteil. Neben neuen Lösungen mit erweiterten Funktionalitäten und Möglichkeiten (Stichwort: Rastersysteme) werden vor allem der Datenaustausch, die Nutzung des Internets und die Anbindung an Datenbanksysteme Möglichkeiten für lukrative Dienstleistungsaufträge eröffnen. Die Übernahme alter Pläne wird, soll man den Aussagen der Marktforschungsunternehmen Glauben schenken, Scan-Dienstleistern volle Auftragsbücher bescheren.Bedarf an neuer Hardware besteht für farbige Großformatplotter sowie für Großformatscanner zur Digitalisierung der zahllosen Pläne und Grundrisse. Alternativ hierzu können Digitizer zur vektorisierten Eingabe der Daten eingesetzt werden.

Der CAD-Circle, ein Interessenverband der führenden CAX-Hersteller, ermittelte in seiner im April vorgestellten Marktstudie riesigen Bedarf: Rund 30 Prozent aller befragten Systemverantwortlichen gaben an, in den nächsten Monaten Geografische Informationssysteme einzuführen. Weitere 43 Prozent planen, veraltete Systeme durch neue Soft- und Hardwarelösungen zu ersetzen. (uk)

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