Noch immer kein Aufschwung für PC-Markt in Sicht

20.09.2001

Der weltweite PC-Absatz wird laut den neuesten Zahlen von IDC in diesem Jahr um 1,6 Prozent fallen. Im vergangenen Jahr waren noch 131,7 Millionen Computer verkauft worden, was einem Wachstum gegenüber 1999 von 15,7 Prozent entspricht. In 2001 werden es laut Analysten wohl nur noch 129,6 Millionen Stück sein. Vor allem die anhaltende Konjunkturschwäche in den USA und Japan führte zu diesem Minus. Allein im amerikanischen Consumer-Segment erwartet IDC einen Verkaufsrückgang von stattlichen 25 Prozent auf 14,1 Millionen Geräte.

Die Kaufunlust der Amerikaner wird von einer Studie des Wall Street Journals untermauert. Laut Umfrage unter 2.500 US-Haushalten gaben nur sieben Prozent an, in den nächsten sechs Monaten einen PC kaufen zu wollen. Weltweit werden mit 44,1 Millionen PCs 9,6 Prozent weniger Heimcomputer als im Vorjahr verkauft. Im Business-Bereich wird ein leichter Zuwachs von 3,2 Prozent auf 85,5 Millionen PCs erwartet.

Erst für 2002 prognostizieren die Analysten von IDC eine Steigerung um 6,9 Prozent auf 138,6 Millionen Rechner weltweit. Dabei wird sich die Marktdurchdringung von Windows XP belebend auf den Consumer-Markt auswirken. Der vielbeschworene Jahresendaufschwung fällt nach IDC-Meinung in diesem Jahr ins Wasser. (go)

www.idc.com

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