Nokia in Bochum: Teuerste Werksschließung der Geschichte

21.01.2008
Die Werksschließung in Bochum könnte für Nokia einen bitteren Nachgeschmack haben. Medienberichten zufolge belaufen sich die finanziellen Belastungen auf mehrere Hundert Millionen Euro. Vor allem Abfindungen für Angestellte und Auffanggesellschaften schlagen bei der Kalkulation ins Gewicht. Derweil prüft die IG Metall die Vergabe von Aufträgen ans rumänische Nokia-Werk.

Die geplante Schließung des Bochumer Handy-Werks könnte Nokia teuer zu stehen kommen. Einem Bericht der WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) zufolge könnte es sogar die "teuerste Schließung eines Werks in der Geschichte Deutschlands werden". Wie die Zeitung aktuell aus unternehmensnahmen Kreisen erfahren haben möchte, belaufen sich die finanziellen Belastungen auf mehrere Hundert Millionen Euro, vor allem der Sozialplan treibt die Kosten in die Höhe. Abfindungen für entlassene Mitarbeiter und die Gründung von Auffanggesellschaften werden zu Lasten des finnischen Herstellers gehen, insgesamt verlieren neben den 2.300 Angestellten von Nokia weitere 1.700 Mitarbeiter im Werk sowie eine unbekannte Anzahl von Beschäftigten bei Zulieferern ihren Job.

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