Nokia mit mehr Gewinn, aber weniger Umsatz

19.07.2002
Mit einem neunprozentigen Umsatzminus gegenüber dem Vergleichshalbjahr 2001, aber einer zehnprozentigen Gewinnzunahme schloss Nokia das 1. Halbjahr 2002 ab. Der Weltmarktführer bei Handys setzte 13,95 (Vorjahreszeitraum: 15,35) Milliarden Euro um und verbuchte einen Nettogewinn von 1,72 (1,56) Milliarden Euro. Als operativen Gewinn wies der Konzern 2,45 (2.29) Milliarden Euro aus. Laut dem Unternehmen sind für den Umsatzrückgang nicht nur das stagnierende Handygeschäft verantwortlich – die Finnen bilanzierten 5,4 Milliarden Euro und damit ein Prozent mehr Umsatz als im 1. Halbjahr 2001 -, sondern auch und vor allem die deutlich rückläufigen Abteilungen „Networks“ und „Ventures Organization“. Während diese Kapitalanlageabteilung zu vernachlässigende 106 Millionen Euro in die Kassen spülte, musste die Netzinfrastruktur-Abteilung einen Umsatzrückgang von 22 Prozent auf 1,47 (Vorjahreszeitraum: 1,89) Milliarden Euro hinnehmen. Der Gewinn der Netzwerkabteilung fiel von 300 auf 161 Millionen Euro. Nokia-CEO Jorma Ollila zeigte sich immerhin optimistisch hinsichtlich der Positionierung des Unternehmens im Berech Mobiltelefone. Er erwartet für Nokia einen weltweiten Marktanteil bei Handys von über 37 Prozent – mehr, als derzeit die drei Konkurrenten Motorola, Sony Ericsson und Samsung zusammen an Marktanteilen auf sich vereinen. Nokia werde noch in diesem Jahr, pünktlich zum Weihnachtsgeschäft, mit neuen Multimedia-Geräten auf den Markt kommen. Der Konzern könne durch die Handy-Diversifikation in neun Sparten weltweit alle Märkte adressieren. Doch was das Geschäft mit G3-Netzen angeht, wand sich der Präsident: „Was wir sehen, ist nicht das Ende der Schwierigkeiten - aber es könnte vielleicht das Ende des Abschwungs sein“, formulierte er. Speziell an France-Télécom-Tochter Mobilcom gerichtet, erklärte er, der Kredit in Höhe von 752 Millionen Euro werde zu einem „substanziellen Teil“ abgeschrieben werden müssen.

Mit einem neunprozentigen Umsatzminus gegenüber dem Vergleichshalbjahr 2001, aber einer zehnprozentigen Gewinnzunahme schloss Nokia das 1. Halbjahr 2002 ab. Der Weltmarktführer bei Handys setzte 13,95 (Vorjahreszeitraum: 15,35) Milliarden Euro um und verbuchte einen Nettogewinn von 1,72 (1,56) Milliarden Euro. Als operativen Gewinn wies der Konzern 2,45 (2.29) Milliarden Euro aus. Laut dem Unternehmen sind für den Umsatzrückgang nicht nur das stagnierende Handygeschäft verantwortlich – die Finnen bilanzierten 5,4 Milliarden Euro und damit ein Prozent mehr Umsatz als im 1. Halbjahr 2001 -, sondern auch und vor allem die deutlich rückläufigen Abteilungen „Networks“ und „Ventures Organization“. Während diese Kapitalanlageabteilung zu vernachlässigende 106 Millionen Euro in die Kassen spülte, musste die Netzinfrastruktur-Abteilung einen Umsatzrückgang von 22 Prozent auf 1,47 (Vorjahreszeitraum: 1,89) Milliarden Euro hinnehmen. Der Gewinn der Netzwerkabteilung fiel von 300 auf 161 Millionen Euro. Nokia-CEO Jorma Ollila zeigte sich immerhin optimistisch hinsichtlich der Positionierung des Unternehmens im Berech Mobiltelefone. Er erwartet für Nokia einen weltweiten Marktanteil bei Handys von über 37 Prozent – mehr, als derzeit die drei Konkurrenten Motorola, Sony Ericsson und Samsung zusammen an Marktanteilen auf sich vereinen. Nokia werde noch in diesem Jahr, pünktlich zum Weihnachtsgeschäft, mit neuen Multimedia-Geräten auf den Markt kommen. Der Konzern könne durch die Handy-Diversifikation in neun Sparten weltweit alle Märkte adressieren. Doch was das Geschäft mit G3-Netzen angeht, wand sich der Präsident: „Was wir sehen, ist nicht das Ende der Schwierigkeiten - aber es könnte vielleicht das Ende des Abschwungs sein“, formulierte er. Speziell an France-Télécom-Tochter Mobilcom gerichtet, erklärte er, der Kredit in Höhe von 752 Millionen Euro werde zu einem „substanziellen Teil“ abgeschrieben werden müssen.

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