Nokia Siemens besiegelt Stellenabbau

13.07.2007
Manager von Nokia Siemens Networks (NSN) und Arbeitnehmervertreter haben die Verhandlungen zur Restrukturierung des Joint Ventures abgeschlossen. München ist von den Entlassungen am stärksten betroffen.

Laut offizieller Erklärung von NSN haben beide Seiten "eine abschließende Einigung zur Restrukturierung erzielt". Darin wurde der "bereits vereinbarte Personalabbaubedarf" von 2.290 Stellen bestätigt, wobei die drei Standorte in München mit einem Abbau von insgesamt 1.500 und der Standort Berlin mit rund 450 Stellen am stärksten betroffen sind. Die Parteien verständigten sich darauf, den Personalabbau sozialverträglich umzusetzen. Dieser ergibt sich laut NSN aus Überschneidungen in verschiedenen Bereichen und Funktionen des neuen Gemeinschaftsunternehmens, aus Anpassungen im Produktportfolio sowie dem Vertrieb sowie aus verschlankten Prozessen.

Die Vereinbarung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern umfasst Maßnahmen zur Unterstützung bei der Stellensuche, Konditionen für Aufhebungsverträge und Pläne zur Vermittlung und Qualifizierung der vom Stellenabbau betroffenen Mitarbeiter sowie Angebote für ältere Arbeitnehmer. Beide Seiten "werten die Einigung als positiven Schritt", um den notwendigen Stellenabbau sozialverträglich umzusetzen, wie es in der Erklärung heißt. (ajf)

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